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„Commendatore”
Günther J.
Wolf

Geht eine Stadt ihren richtigen Weg?


In vieler Munde ist für die Bevölkerung und den allgemein förderlichen Tourismus die nicht unbedingt „überbordende“ Anzahl der Geschäfte und der einladenden Gaststätten in Bludenz - vor allem in der ansonsten malerischen Innenstadt.

Vor einiger Zeit nach der baulich wirklich gelungenen Umgestaltung der romantischen historischen Innenstadt war einiges an öffentlichen Anlässen und anderen Publikumsveranstaltungen los.

Inzwischen hat sich durch „Covid“ eine allgemeine, internationale Flaute wirtschaftlich negativ so manches geändert, sodass sich auch im romantischen Städtle bezüglich seiner leider kurzen Lebhaftigkeit besonders in der Innenstadt eine deutlich zu bemerkende Stille einzog.

Lediglich der kulturelle Sektor hat - im Gegensatz zu früheren leidlichen Zeiten – durch engagierte sach- und themenbezogene Arbeit des Kulturressorts und seiner Besetzung eine absolute, sogar die Region miteinbezogene Steigerung erlebt.

Irgendwann muss man sich fragen, hat man - gerade das für das wirtschaftliche Blühen der Innenstadt wichtige und „umtuige“ Leben - seitens der verantwortlichen Stadt-Gremien wirklich alles an Möglichkeiten ausgeschöpft?

Nun, der Weg ist bekanntlich das Ziel. Die neue Stadtregierung mit dem politischen „Newcomer“ Bgm. Simon Tschann hat dem Städtle mit seinem Team mit einer gewissen bemerkenswerten Zielstrebigkeit versucht, einen neuen Stempel aufzudrücken.

Doch in Sachen Weckruf für eine wiederaufblühende Wirtschaft im Städtle muss gerade jetzt in einer Phase des allgemeinen Auf-der-Stelletretens intensiv der Weg des Suchens und Werbens betreten werden. Ausreden zur allgemeinen Flaute, ledigliche Lippenbekenntnisse und parteipolitisches Schattenboxen reichen nicht. Da muss der Weg des absoluten Willens mit Elan sichtlich nachvollziehbar beschritten werden und wenn nötig - wie es scheint - dringend mit absoluten Wirtschafts-Fachleuten!

Die Stadt Bludenz hat eine überregional ideale Lage, Wirtschaft und Tourismus nachhaltig aufblühen zu lassen. Wenn keine ausgesprochenen Fachleute (ohne parteipolitische Interessen) vorhanden sind, dann müssen solche angeworben und verpflichtet werden.

Bludenz hätte dazu noch das Stadtmarketing und die Wirtschaftsgemeinschaft, bei denen niemand eine „Solopartie“ in nichts nützenden Meinungen spielen darf, wie derzeit. Nur gemeinsam kann eine Kommune erfolgreich arbeiten und der parteipolitischen „Hinterzimmer-Politik“ begegnen. Solls Städtle zukünftig wieder in alte Zeiten und Zustände verfallen...?

Die Stadt Bludenz muss hier einen Weg beschreiten, der dem bekannten unterschwelligen lediglich „Ständig-Maulen“ in Teilen seiner unzufriedenen Bewohner mit klaren, gemeinnützigen Fakten gegenübertritt, jedoch ehrlich ist. Der persönlich unterschwellig egoistische Weg (der naturmäßig in Sachen Erfolg um jeden Preis) bei jedem kommunalen Parteipolitiker „anklopft“), birgt schlussendlich ein hinterfragenswertes Ansinnen...

Das Städtle hat mit seiner durchaus das Leben meisternden Bevölkerung auf jeden Fall Menschen, die in der Vergangenheit ihre Frau und ihren Mann standen.

Das möchten sie auch heute. Als Kommentator konnte ich über 55 Jahre (wenn auch mit Auslandsaufenthalten), das Städtle-Geschehen verfolgen. Es war manchmal „durchzogen“ - und dennoch - „Hut ab“ vor den bisher erbrachten Leistungen!

Es gibt naturgemäß Leute, die aus irgendwelchen Gefühlen den Autor dieser Kolumne als beschissenen „Nowbody“ abtun. O. K. - Wenn auch alles verbrennt, die Asche bleibt...

Unter uns gesagt - Ich liebe als nun alter Mann nach wie vor Bludenz und die Bludenzer und ich bin überzeugt, dass eine Stadt wie diese schlussendlich IHREN Weg geht...

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