Walserherbst startete fulminant
Festival im Großen Walsertal dauert noch bis zum 6. September
Foto: Andreas Gassner
Mit prall gefüllter Kirche, tanzendem Gemeindesaal und einer Vernissagen-Busfahrt zu fünf Ausstellungen hat der Walserherbst sein Eröffnungswochenende gefeiert.
Drei Tage lang verschmolzen Musik, Theater, Bildende Kunst und Natur zu einem vielstimmigen Auftakt, der Lust auf das vielfältige Programm bis 6. September macht. Voll bis auf den letzten Platz war die Pfarrkirche von Blons, als mit dem musikalisch-literarischen Konzert „Maria Superstar“ der Walserherbst eröffnet wurde. Passend zu Mariä Himmelfahrt stand die Heilige Maria im Zentrum – mit Jürgen Natter an der hundertjährigen Orgel, dem Mutter-Töchter-Trio Hausmusik Fink und einem eigens formierten Himmelfahrtschor. Anschließend zog das Publikum in den Gemeindesaal, wo die Gäste beim offiziellen Eröffnungsakt begrüßt wurden. Festivalleiter Dietmar Nigsch erinnerte: „Der Walserherbst feiert die Verschiedenheit und Vielfalt, die uns Menschen ausmacht. Wir tun das mit den Farben der Musik, der Sprache, des Gestaltens – eingebettet in eine einzigartige Kultur- und Naturlandschaft, die uns zugleich inspiriert und erdet.“ Danach brachte die energiegeladene Schweizer Zéphyr-Combo mit Akkordeon, Geige und Drehleier den Saal zum Tanzen. Bis 6. September geht es weiter. Co-Kurator Eugen Fulterer: „Wir wollen immer wieder Orte der Begegnung schaffen – zwischen Kunst und Natur und zwischen den Menschen.“ (pd)