Entsetzlich was gerade erst in Graz passierte, dass Menschen so plötzlich und unvorbereitet aus dem Leben gerissen wurden! Der Schmerz Betroffener und die sich wellenförmig abwechselnde innere Leere hinsichtlich des Unfassbaren, werden diese Menschen noch lange Zeit belasten. So schrecklich all das ist, aber so etwas wird sich nie vollkommen vermeiden oder gar verhindern lassen! Haben wir vergessen, dass auch der Tod zu uns Menschen gehört, auch wenn es noch so grausam ist, wenn der vor allem so unvorbereitet zuschlägt! Wie viele Neurologen, Psychologen und soziale Einrichtungen wären im und nach dem Krieg notwendig gewesen, um damals Menschen in und aus Ihrem Elend zu begleiten? Wie viele Menschen kämpften sich trotz ihrer damaligen Verzweiflung ins Leben zurück? Sollte man Menschen heute nicht besser auf ein reales Leben, samt bevorstehender Härten und menschlicher Vergänglichkeit, gezielter vorbereiten? Hinsichtlich Berichterstattung kann man ORF-Heuchelei auch übertreiben, oder sind wir einfach nichts mehr gewohnt, oder zu dünnhäutig, Realitäten, auch wenn sie noch so hart sein mögen, anzunehmen? In einer überzüchteten, teilweise virtuell verlogenen Welt? Haben wir nicht direkt Betroffene heutzutage keinerlei Recht mehr auf objektive und zeitnahe Informationen? Wie soll 100%ige Sicherheit in unserer schnelllebigen Zeit wohl aussehen?
Die unsichtbare Last für Geschwisterkinder Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin alleinerziehende Mama von drei Kindern. Zwei davon haben Beeinträchtigungen, eines davon eine schwere Mehrfachbeeinträchtigung. Unser Alltag ist geprägt von Pflege, Arztterminen, Therapien und einem ständigen Balanceakt zwischen Verantwortung und Überforderung. Doch am meisten trifft mich, was das mit meinem dritten Kind macht – dem „gesunden“ Kind. Dieses Kind muss stark sein, Rücksicht nehmen, Geduld haben. Es hilft, tröstet, verzichtet – oft still und ohne zu klagen. Aber es spürt alles: meine Erschöpfung, die ständige Sorge, das gesellschaftliche Wegsehen. Und jetzt sollen wirklich noch Unterstützungsangebote gestrichen werden? Die aktuellen Kürzungen in der Chancengleichheit und Familienentlastung treffen uns mit voller Wucht. Schließtage, „Herbstferien“, Entlastungsstunden – all das wird weniger und teurer. Ich bin wütend! Wütend über unverschämte Kürzungen im Sozialbereich, über politische Entscheidungen, die auch Geschwisterkinder im Stich lassen – diese Kinder einfach völlig übersehen! So müssen auch „gesunde“ Geschwisterkinder viel zu früh Verantwortung übernehmen, da notwendige Entlastungshilfen fehlen. Die aktuellen Kürzungen treffen nicht nur die direkt Betroffenen, sondern ganze Familiensysteme. Die Politik spricht oft von „Chancengleichheit“ und „Kinderfreundlichkeit“. Ich frage: Wo bleibt diese, wenn genau die Familien vergessen werden, die am dringendsten Unterstützung brauchen? Es darf nicht sein, dass wir und unsere Kinder unter einem Rotstift leiden, der kein Gesicht kennt. Es darf nicht sein, dass gerade Familien mit beeinträchtigten Kindern finanziell bestraft und zeitlich noch mehr ausgebeutet werden. Ich wünsche mir viel mehr Sichtbarkeit für Geschwisterkinder und gezielte Angebote für betroffene Familien – und eine Politik, die nicht an den Schwächsten spart. Mit freundlichen Grüßen, eine betroffene Mama aus Bludenz
Für eine Sonderausnahmegenehmigung Sonderausnahmegenehmigung mit Blinklicht beim grünen Flitzer damit beim Aus- und Einsteigen vor Ort (in Parkplatznot) vor Termin zum Beispiel Röntgen, in der Stadt oder ähnliches keine Gefahr für unsere lieben Schützlinge mehr besteht. Immer wieder ist es notwendig, dass ich mit Kranken zum Röntgen ins Spital oder zu anderen Institutionen fahren muss. Weil es sich großteils um ältere Menschen handelt, die schlecht zu Fuß sind, ist ein nahes den Umständen entsprechendes Halten dort wichtig! Trotz mehrmaligem Intervenieren bei verschieden Behörden habe ich aber keine Sonderausnahmegenehmigung erhalten, obwohl sich der Landeshauptmann dafür ausgesprochen hat. Niemand scheint sich dazu zuständig zu fühlen. Stattdessen bekomme ich einen Strafzettel nach dem anderen und weil ich mich weigere diese zu bezahlen, erhalte ich Strafen, Mahnungen und eine Verhaftung. Als Bürger muss man sich einiges gefallen lassen. Natürlich kann man Rechtsanwälte hinzunehmen, doch mit streiten und vielem Honorar ist mir und meinen Schützlingen nicht geholfen. Gesetze sollten nicht strafen, sondern alle gleichberechtigt behandeln. So, dass ein gutes Miteinander möglich ist und jeder das bekommt, was er eben braucht.
Ganz schräge Verhinderungskultur ... ortet Rainer Keckeis (VN 19.5.) beim Widerstand gegen den Feldkircher Stadttunnel. Dieser sei unter Einhaltung aller rechtlichen und demokratischen Vorgaben geplant und bewilligt worden. Mehr als fünfzig Einwendungen und Alternativen, die das Volk schriftlich eingebracht hat, wurden aber bis auf ein paar Lappalien rundweg abgeschmettert. Nach eingehendem Studium der sündteuren, mehrfach erstellten Gutachten hatte ich schriftlich beeinsprucht: Mehr als fünf StraßenKILOMETER in den Topp-Wohngebieten Levis, Altenstadt und Tisis bzw. Liechtenstein werden mit neuen Rekordfrequenzen (KFZ / 24 h) belastet. Lächerliche 500 Meter werden am Schloß- und Hirschgraben wirksam entlastet. Das bedeutet, neun von zehn FeldkircherInnen bleiben im Stunk-Stau-Lärm stecken. Die Projektbetreiber Stadttunnel trompeten durch den damaligen Ortsvorsteher (Amtsblatt 5.7.2018) "Der Stadttunnel bringt eine sehr große, längst fällige Entlastung für ALLE Bewohner". Das gelte "speziell für Bewohner entlang der Grenze in Tisis und jene in der Reichsstraße bis nach Altenstadt". Just das Gegenteil aber steht in den Gutachten. Paragraph 1 des UVP-Gesetzes 2000 verlangt: "Vor- und NACHTEILE eines Vorhabens sind unter Beteiligung der Öffentlichkeit darzulegen." Wer die genannten kapitalen Geburtsfehler des Stadttunnels verschweigt oder gar leugnet handelt gesetzeswidrig und undemokratisch. Egal ob der Stadttunnel drei-, fünf- oder neunhundert Millionen kostet, er bleibt volks- und betriebswirtschaftlich eine Eselei. Herr Keckeis, man darf schon ein wenig "verhindern" wollen.
Es ist nur eine Kleinigkeit … … aber nur die sogenannten “kleinen Dinge” können wir rasch ändern, für die großen braucht es einen Expertenrat. Und zwar, in der Bregenzer Kaiserstraße gilt seit längerem ein Radfahrverbot. Kürzlich, beim Eis essen, habe ich in 18 Minuten 30 Radfahrer und Scooter jeglichen Alters gezählt, die dieses Verbot missachtet haben. Einen älteren, besonders rasanten E-Scooter-Fahrer habe ich daraufhin angesprochen, natürlich habe ich eine “Goschn angehängt” bekommen! Mein Vorschlag deshalb: Erweiterung der Kompetenzen der Park-Sheriffs auf “höfliche Ermahnungen”. Vielleicht hat die hübsche Uniform etwas mehr Wirkung! Eine Strafe für einen Falschparker weniger, dafür vielleicht einen Unfall mit einem Kind verhindert.
Futtertrog-Spitzenpolitik? Wie kann es möglich sein, dass unsere Politiker seit Jahren zwar akustische Spar- und Besserungssignale von sich geben, jedoch dahingehend untätig bleiben? Bei uns herrscht immer noch eine der höchsten Parteienförderungen weltweit vor? Wir sind an Politiker-Jahresgehältern etwa an 11. Stelle weltweit gestiegen und steigen weiter? Banken zahlten etwa die Hälfte Ihrer Unterstützungsgelder nicht zurück? Viele Versicherungsregelungen sind zu Ungunsten der Versicherungsnehmer und werden ggf. nach teilweise geringer Schadenswiedergutmachung einfach ausgesteuert? Unsere Energiekosten sind im Europavergleich exorbitant hoch und verhindern somit ein Wirtschaftswachstum – naschen da unsere Landesgesellschafter zu heftig mit? Gehen all die politischen Hilfsmaßnahmen in die falsche Richtung oder ggf. in bestimmte „Geldbeutel“? Warum sind viele unserer Lebensmittel so teuer, obwohl viele Artikel in anderen Ländern erzeugt werden und das Argument des kleinen österreichischen Marktes irreführend ist? Ständig schweben Vermögenssteuerpläne der Neidgesellschaft durch den Raum, obwohl diese in fast ganz Europa wegen Ineffizienz längst abgeschafft wurden? Sind viele bei uns zu träge oder lassen sich gerne verschaukeln? Wieso sind Bildungswesen und Krankenversorgung bei uns so teuer und trotzdem dermaßen ineffizient? Bleibt da an vielen unnötigen Stellen zu viel des Steuergeldes hängen? Warum sind unsere Medien so verharmlosend oder teilweise einfach stumm? Viele Spitzenpolitiker jedoch so unsachlich laut?
Begriffsstutzige Blechkarossenlenker? Seltsam scheint, dass im nahen Ausland bei Baustellen, wenn es nicht gerade sehr eng ist, statt Österreichs üblicher 60er-Beschränkung, 80 km/h vorgeschrieben ist. Sind wir so sehr Lenkerungereifter? In der Bregenzer Rheinstraße gilt Streckenweise 30km/h, auf beiden Straßenseiten obwohl nur nach dem Interspar rechts am Straßenrand sich die Baustelle bisher befindet. Noch seltsamer, auch an Wochenenden gilt diese Beschränkung, obwohl dort niemand arbeitet! Auch wenn dieses Hindernis endlich entfernt ist, die Grünphase auf der Rheinstraße ist immer noch auf 60 km/h eingestellt, obwohl schon länger eine 50er Geschwindigkeit auf dieser Landesstraße gilt. Umweltverpestung durch stop- and go-Verkehr erwünscht? Die Probleme und Autofahrerverunsicherungen nach der Autobahnauffahrt Richtung Dornbirn hinsichtlich Abstandsmessungen in diesem kurzen Bereich muss wohl als Autofahrernepp bezeichnet werden, denn der Fahrspurenwechsel ist dort zeitweise kaum vermeidbar. Noch hervorragender ist die Regelung der östlicher gelegenen Pfändertunnelröhre. Dort gibt es einen Hinweis auf Section-Controllösung. Gleich nach der Auffahrt beginn eine kurze strichlierte Doppellinie, die kurz vor der Tunneleinfahrt als orange, beidseits durchgezogene Mittel-Doppellinie bis zum Tunnelende in Hörbranz fortgeführt ist. Erst kurz vor Ausfahrt Hörbranz gehen diese Linien wieder in eine strichlierte Form über. D.h. überfahren der Tunnellang durchgezogenen Mittellinien verboten. Wird da schon kassiert oder kommt das erst?
Defizitopfer Inklusion Markus ist 22 Jahre, 1,85 Meter groß und wiegt 65 Kilogramm. Er ist Autist, hat Pflegestufe 6 und eine 1:1 Betreuung. Martina, seine alleinerziehende Mutter, ist 59 Jahre, 1,63 Meter groß und wiegt 50 Kilogramm. Seit nach vorausgehenden, ich nenne es charmant „Behübschungen“ bekannt ist, dass Vorarlberg den zweithöchsten Verschuldungsgrad aller Länder und Gemeinden Österreichs hat, nämlich 17% pro Kopf, ist SPAREN angesagt. Beschlossene Budgets für 2025 ignorierend, verlangt der Landeshauptmann, dass die ambulanten Pflegedienste heuer noch 8% einsparen müssen. Für Markus und Martina entfallen die kostenlosen Fahrdienste und die Caritas reduziert die ambulante Tagesbetreuung. Abgesehen von zusätzlichen Ausgaben muss Martina die fehlenden Betreuungszeiten ALLEINE abdecken. Wenn Martina krank wird, muss Markus zuerst ins regionale Krankenhaus, dann ins Landeskrankenhaus Rankweil, dann ins Pflegeheim. Die eingesparten Kosten werden in diesem Fall vom ambulanten in den stationären Bereich umverteilt. Und es wird teurer. Markus Wallner war nicht auf der Regierungsbank, als am 2.4.2025 die „Anfrage zu den Transportdiensten für Menschen mit Behinderung“ im Landtag diskutiert wurde. Haben Sie sich geschämt Herr Landeshauptmann? Ich habe Martina vorgeschlagen, Markus an den fehlenden Betreuungstagen ins Büro von Landesrätin Martina Rüscher zu bringen. Martina meinte, sie überlege es sich.
Erfahrung statt Experimente in Nenzing? Zur Bürgermeisterstichwahl am kommenden Sonntag will ich den Wähler/Innen aus meiner Erfahrung mit dem derzeitigen Gemeindevorstand folgendes mitgeben, was Erfahrung statt Experimente betrifft, wie die FPÖ wirbt. Seit 2019 ist bei mir der ständige Schriftverkehr (Telefonate nicht dabei) mit den Zuständigen der Gemeinde, bezüglich dem sprichwörtlichen Saustall und Lärm beim ehemaligen Schiefer, schriftlich dokumentiert! Die Jahre davor fanden meistens persönliche Gespräche statt. Dabei gab es vereinzelte Lichtblicke durch die gute Zusammenarbeit mit dem Baumeister und der jetzigen Obfrau des Umweltausschusses. Ansonsten hieß es meistens: wir sind dran – können aber nichts machen da es auf Privatgrund ist. (Wer macht die Gesetze/Vorschreibungen/Gebühren, usw. ?!) Nur, wenn der Müll manchmal bereits bis einen Meter auf die Straße reicht, klingt dies schon ein wenig komisch. Auch heißt es laut Müllverordnung und im Müllkalender: Der Müll ist am Vorabend der Abholung gut sichtbar an die Straße zu stellen. Nur, hier ist der Müll das ganze Jahr durchgehend gut sichtbar an der Straße! Über den Lärm und den Autohandel (legal?) ist dabei noch gar nicht gesprochen. Auf Grund dieser markanten Situation und daß durch den jetzigen Gemeindevorstand kein Licht am Ende des Tunnels ersichtlich ist, ist mir ein sogenanntes Experiment mit Michael Hartmann lieber. Bei ihm weiß ich aus mehrjähriger Erfahrung daß er Handschlagqualität hat, welches ich vom derzeitigen Gemeindevorstand nicht behaupten kann und will. Privat sicher alles nette Menschen, aber als Gemeindeverantwortliche muß man auch unangenehme Sachen anpacken. Aber ein neues Feuerwehr - und Schulhaus sind natürlich medienwirksamer für die nächsten Wahlen. Nur stellt sich die Frage, wollen und benötigen die Leute dies überhaupt und wurde mit den Betroffenen darüber gesprochen, bezahlt wird es vom Volk/Wirtschaft durch Abgaben der Steuern!