Gleichheitsanspruchsschieflage?


Wir leben zur Zeit wie im „Schlaraffenland“, ohne uns dessen bewusst zu sein, dass alles seinen Preis hat. Wenn wir am frühen Vormittag in eine Konditorei oder Bäckerei gehen, sind all die „fleißigen Hände“ fast schon wieder müde, weil sie seit Stunden all die von uns gewünschten Köstlichkeiten vorbereiten, zubereiten, und für unsere Augen ansprechend herrichten müssen. Gleiches gilt für Supermärkte, wo an Lebensmitteltheken vieles schon seit Stunden in der Früh vorbereitet werden muss, damit wir z.B. nicht vor Vitrinen mit kaltem Leberkäse oder leeren Theken stehen, zudem abgelaufene Waren aussortiert werden müssen. Wir stellen Ansprüche an Menschen, die gleichfalls gerne bei schönem Wetter frei hätten und auch an Samstagen und Sonntagen ihre Freizeit genießen möchten. Viele stellen besondere Lebensansprüche hinsichtlich verkürzter Arbeitszeit, Lebensgenuss, Arbeitserleichterungen u.v.m., um ihr eigenes Leben voll auskosten zu können, ohne Bereitschaft selbst Entsprechendes zu leisten. Wenn wir alle so denken, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass bestimmte, verderbliche Lebensmittel und Genusswaren irgendwann nur noch zu beschränkten Tageszeiten und das nur noch an wenigen Wochentagen zu erhalten sind. „Wochenend- und Freizeitgenießer:innen“ sich ihre „Genuss-Freizeitverköstigung bzw. -vergnügen“ nur noch durch eingeschränkte Bereitwilligkeit weniger Menschen und zu immer höheren Preisen ermöglichen können. Sehen so schieflastige Zukunftsvorstellungen aus?

Kurt Höfferer

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von Burhan Yuece 30. Oktober 2025
Ein kleines Schmuckkästchen Es soll niemand mehr „hässliches Entlein“ oder „Kübel“ sagen! Bregenz hat einen neuen Bahnhof, klein, richtig schön mit der Holzfassade und mit allen Erfordernissen. Großes Lob an den Architekten, eine Abkehr von der primitiven Lego-Architektur. Dazu gibt es neue Rolltreppen, ein neuer Lift, das Dach wurde teilweise abgedichtet, die Geländer beim Rondell erneuert, Schmierereien übermalt, usw. Danke an die ÖBB. Und wer glaubt, dass das nur ein Provisorium ist, der irrt gewaltig, er wird uns sicher viele Jahre begleiten. Beim neuen Bahnhof ging es razfaz, ganz im Gegensatz zur Realisierung des Viertels „Seestadt/Seequartier“. Die Planungen dafür dauern inzwischen Jahrzehnte (Gruß an die S18), wie heißt es so schön: Außer VIEL Spesen bisher NICHTS gewesen. Nur schade für mich als Liebhaber des alten Bahnhofs, dass er doch bald abgerissen wird. „Hätt i a klä meh Geald“ (frei nach Michael Köhlmeier), ich würde ihn sofort kaufen, sanieren und einer zukunftswürdigen Bestimmung zuführen.
von Burcak Erdogan 30. Oktober 2025
„Vergiss mein nicht“
von Burhan Yuece 30. Oktober 2025
Mario Beib
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