Freudenhaus bleibt heimatlos

Geplanter Standort in Hard scheiterte an den Kosten – Verein prüft weitere Optionen

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    Ob das Freudenhaus jemals wieder aufgebaut wird, steht derzeit noch in den Sternen. 

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Foto: Freudenhaus

Noch immer sucht das mobile Theaterzelt Freudenhaus nach einer neuen Heimat. Eine Option in Hard musste aus Kostengründen verworfen werden.

Nach dem Abbau des Freudenhauses zu Beginn des Jahres an der Dornbirner Straße war der Wiederaufbau im Millennium Park bereits eingeplant. Doch die Nähe zu einer neuen Wohnanlage machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung – die Lärmschutzverordnung ließ den Standort nicht zu.

Für Geschäftsführer Roman Zöhrer bedeutete das: Zurück an den Start. In den vergangenen Monaten wurde intensiv nach Alternativen gesucht – auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Zuletzt galt ein Standort auf dem Areal der ehemaligen „Nachtschicht“ in Hard, direkt an der Grenze zu Lustenau, als vielversprechende Option. Dort wären ausreichend Parkplätze vorhanden, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wäre ideal, und auch Lärmschutz-
auflagen wären kein Thema.
Doch die Freude währte nicht lange: Nach eingehender Kalkulation musste Zöhrer das Angebot ablehnen. „Die Kosten wären für unseren Non-Profit-Verein einfach nicht tragbar“, erklärt er. Sowohl Miet- als auch Betriebskosten hätten das Budget des Vereins deutlich überstiegen.
Damit beginnt die Standortsuche erneut, doch der Verein will nun nicht noch monatelang auf ungewisse Verhandlungen warten und sollte bis Jahresende kein neuer Platz in Sicht sein, könnte auch die Option geprüft werden, das Freudenhaus zu verkaufen. Trotzdem gibt sich Roman Zöhrer noch nicht geschlagen und hofft weiter auf eine Gemeinde, die dem Freudenhaus eine neue Heimat bietet: „Dieses Zelt ist mehr als nur Stoff und Stangen, es ist ein Ort für Begegnung, Kreativität und Gemeinschaft. Ein Ort, an dem Kultur lebendig wird, wo Menschen zusammenkommen und Ideen wachsen. Wer hat Raum, Herz und Vision, um diesem besonderen Projekt eine Heimat zu bieten“, so der Vereinsobmann mit einem weiteren Hilferuf. (mm)

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