Voranschlag 2026
Stadtvertretung hat den Voranschlag und das Arbeitsprogramm 2026 beschlossen
Foto: Udo Mittelberger
Die Bregenzer Stadtvertretung hat am 4. Dezember den Voranschlag und damit das Arbeitsprogramm für das Jahr 2026 beschlossen.
Dem Ergebnishaushalt mit Aufwendungen von 148 Millionen Euro stehen Erträge in Höhe von 136 Millionen Euro gegenüber. Die daraus resultierende Differenz führt – nach Auflösung von Haushaltsrücklagen – zu einem negativen Nettoergebnis von 4,6 Millionen Euro.
Die fortdauernden Einnahmen steigen im kommenden Jahr um 3,61 Prozent, während die laufenden Ausgaben voraussichtlich um rund 5,1 Prozent zunehmen. Dadurch verschlechtert sich die sogenannte „Manövriermasse“, also das Ergebnis der fortdauernden Gebarung, um 2,4 Millionen Euro und liegt nun bei minus 12,5 Millionen Euro. Hauptursachen sind erwartete Kostensteigerungen im Sozialbereich oder bei den Beiträgen zum Sozialfonds sowie höhere Personal- und Sachaufwendungen.
Netto, also nach Abzug von Subventionen und ähnlichen Gegenfinanzierungen, sind für 2026 Investitionen in Höhe von 22,1 Millionen Euro vorgesehen. Das bedeutet eine weitere Reduktion im Vergleich zum Voranschlag 2025. Für 2026 sind neben den letzten Investitionen für das Seebad und der dritten Baustufe des Festspielhauses notwendige Investitionen in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Kinderbetreuung oder Versorgungssicherheit vorgesehen.
Zur finanziellen Bedeckung müssen sowohl Darlehen aufgenommen als auch Rücklagen herangezogen werden. Die Gesamtverschuldung der Stadt – inklusive außerbudgetärer Finanzierungen – erhöht sich damit bis Ende 2026 unter Einbeziehung der verbleibenden Rücklagen auf 170,7 Millionen Euro.






