Strenger Sparkurs im Jahr 2026
Steigende Kosten schränken Gestaltungsspielräume weiter ein
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Die Stadt Feldkirch legt ein Budget für 2026 vor, das von steigenden Transferleistungen und nur moderat wachsenden Einnahmen geprägt ist. Der Voranschlag umfasst Erträge von 124,7 Millionen Euro und Aufwendungen von 133,9 Millionen Euro.
Das Defizit von 9,2 Millionen Euro zeigt den Handlungsbedarf deutlich. Erste Schritte aus dem laufenden Konsolidierungsprozess sind bereits eingearbeitet. „Das Budget 2026 ist eine große Herausforderung. Gleichzeitig zeigt es den Sparwillen der Kommune“, unterstreicht Bürgermeister Manfred Rädler. Nach einem investitionsstarken Jahr 2025 setzt die Stadt auf kleinere, klar priorisierte Projekte. Dazu zählen Investitionen in Kinderbetreuung und Schulbauten – insbesondere die Erweiterung der Volksschule Tosters –, in die Abfallwirtschaft samt Wiederaufbau des Altstoffsammelzentrums sowie in Straßenbau, Abwasser und Feuerwehr.
Steigende Aufwände
Auf der Einnahmenseite rechnet Feldkirch mit moderaten Zuwächsen, gleichzeitig steigen die Transferzahlungen auf rund 26,3 Millionen Euro, vor allem durch höhere Beiträge zum Sozialfonds und zu den Landeskrankenhäusern. Der Schuldenstand wächst auf 120,4 Millionen Euro. Das anhaltende Bevölkerungswachstum erhöht zudem den Bedarf an Infrastruktur und Personal und bleibt ein zentraler Faktor für die Budgetentwicklung. (pd)






