Der älteste Feuerwehrmann kommt aus Bartholomäberg

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    Kuchen von Schwiegertochter Eva Zudrell und Enkelin Valentina, Schnaps von den Feuerwehr-Kameraden. 

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    Martin Vallaster, Karl-Heinz Beiter, Christian Battlogg, Thomas Battlogg, Jubilar Martin Zudrell, Alexander Loretz und Herbert Österle. (v.l.)

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    Thomas Batlogg (103 Jahre) mit Herbert Österle.

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Fotos: Gerhard Scopoli

In der Gemeinde Bartholomäberg wurde jüngst der 103. Geburtstag des Florianijüngers Martin Zudrell gebührend gefeiert. Er ist somit der älteste Feuerwehrmann der gesamten Republik. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband sprach dem ehemaligen Telefonisten, der bei den Vor-
arlberger Illwerken beschäftigt war, zum Geburtstag und in Würdigung seiner 88-jährigen Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Bartholomäberg Dank und Anerkennung aus. 


Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle verlieh Martin Zudrell aus diesem Anlass eine Urkunde, auf welcher neben ihm auch Feuerwehrpräsident Robert Mayer unterschrieben hatte. Herzliche Glückwünsche überbrachten dem Jubilar auch Bezirksfeuerwehrinspektor Karl-Heinz Beiter, der Bartholomäberger Feuerwehrkommandant Thomas Battlogg, sein Stellvertreter Christian Battlogg, der ehemalige langjährige Feuerwehrkommandant Alexander Loretz und Bürgermeister Martin Vallaster. 


Der zehnte Kommandant

Im Gespräch mit Alexander Loretz erzählte Martin Zudrell, die Feuerwehren hätten heutzutage viel mehr und auch kompliziertere Aufgaben zu erfüllen als in seiner aktiven Zeit. Besonders gut in Erinnerung geblieben ist ihm ein Brandstiftungsfall. Maisäßhütten waren damals angezündet worden. „Keiner hatte mehr dem anderen getraut“, so Martin Zudrell nachdenklich. Als Täter wurde ein Bub ausgeforscht.


Als Martin Zudrell der Feuerwehr Bartholomäberg beigetreten war, bekleidete gerade sein Vater Ludwig Zudrell die Funktion des Feuerwehrkommandanten. Thomas Battlogg ist schon „sein“ zehnter Kommandant. 


Das Herausragendste und Interessanteste in seiner Zeit als Feuerwehrmitglied seien die Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr Bartholomäberg gewesen. Man sei gerne beisammen gesessen, habe Karten gespielt und sich miteinander unterhalten. Auf die Frage, welchen „Sport“ er betrieben habe, um so ein hohes Alter zu erreichen, antwortete der Jubilar aus tiefster Überzeugung, dies mit viel „wärcha“ (montafonerisch für schwer arbeiten) geschafft zu haben. Mögen Martin Zudrell im Kreise seiner Lieben, Bekannten und Freunde noch viele schöne Stunden beschieden sein. (sco/Gastbeitrag)

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