Teil der Ausstellung werden

Fragile Konstruktionen hinterfragen im vorarlberg museum die Wirklichkeit

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    „Erstbesteigung II“ nennt das Künstler-Duo Bildstein/Glatz ihr Werk an der Fassade des vorarlberg museums. Foto: Florian Koller/Sarah Mistura

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    Die Installation erinnert an die Verletzlichkeit des Menschen in extremen Lebensräumen. Foto: VLM/Daniel Furxer

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Mit den zwei eigens für das vorarlberg museum entwickelten Arbeiten „Erstbesteigung II“ und „Habitable Zone (Modell der Wirklichkeit)“ bespielt das Künstlerduo Bildstein | Glatz bis 9. November 2025 die Außenfassade und das Atrium.

Matthias Bildstein und Philippe Glatz sind für ihre spektakulären Kunstprojekte bekannt. Für das vorarlberg museum haben sie sich von der Betonblumenfassade inspirieren lassen – sie erinnert an eine Kletterwand und wurde zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit dem menschlichen Drang, das Unbekannte zu erkunden und selbst entlegenste Orte zu erschließen. Das Rätsel: Welche inneren Bilder weckt das Equipment aus dem Extremsportbereich, wenn es an einer Museumsfassade hängt?

Übernachten im Biwak?
Der Titel der Ausstellung lautet „Erstbesteigung II“. Zu sehen ist ein schwebendes Biwakzelt, mitten an der steilen Museumsfassade. Zwei Freiwillige sollen die einmalige Gelegenheit erhalten, in der Fassade des Museums zu übernachten. Im Inneren des Hauses weist das Thema „Habitable Zone“ darauf hin, dass die bewohnbaren Gebiete der Erde weniger werden. 18 Meter hohe Stützen tragen eine Plattform – oben ein verlassenes Zelt. Die Installationen sind bis 9. November zu besichtigen.

Mittendrin statt nur zusehen
In den Sommerferien gibt es jeden Dienstagnachmittag ein „Offenes Atelier“. Dort können Menschen jeden Alters kreativ tätig sein und ihre Kunstwerke im Stiegenhaus des Museums als Teil der Ausstellung zeigen. Außerdem erscheint ein Katalog des Künstlerduos. Die Präsentation findet am Freitag, 24. Oktober, im Atrium des vor­arlberg museums statt. Titel: Zwei Künstler. Ein Topf. Keine Regeln.


Begleitprogramm:

Bis 2. September
jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr OFFENES ATELIER für Menschen jeden Alters

Donnerstag, 4. September
18 Uhr Bio-Landwirt Simon Vetter und Kuratorin Kathrin Dünser unterhalten sich über Diversität und das Schwinden habitabler Zonen durch den Klimawandel.
Mittwoch, 24. September
19 Uhr - Wieland Alge: Die Kunst, das Universum und der ganze Rest. Der Physiker und IT-Sicherheitsexperte teilt seine Gedanken zu Wissenschaft und Kunst.
Mittwoch, 1. Oktober
14 bis 18.30 Uhr - Farblabor-Workshop. Farben herstellen mit verschiedenen Bindemitteln unter Anleitung von David Kremer (Kremer Pigmente)
Freitag, 24. Oktober, 18 Uhr
Buchpräsentation mit Live-Performance in der Ausstellung im Atrium des VLM
Donnerstag, 6. November
18 Uhr - Künstler Roland Adlassnigg, Künstler und Gründer des Ateliers für außergewöhnliche
Angelegenheiten, wirft mit Kuratorin Kathrin Dünser einen Blick hinter die Kulissen komplexer künstlerischer Prozesse. Wie entstehen außergewöhnlich große, aufwendige oder raumgreifende Kunstwerke – und wer hilft dabei, aus Visionen Wirklichkeit werden zu lassen?

(red)



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