„The Feldkirchian Gazette“

Arthur Conan Doyle schrieb eigene Schülerzeitung in der Stella - die Zündung als Literat

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    Philipp Schöbi

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    1877 - Das Pensionat ´Stella Matutina´ in Feldkirch

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    1890 - Arthur Conan Doyle

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Fotos: Marion Hofer / Public Domain

Arthur Conan Doyle, später Schöpfer von Sherlock Holmes, verbrachte ein prägendes Jahr am Gymnasium Stella Matutina in Feldkirch. Dort verfasste er die Schülerzeitung The Feldkirchian Gazette, die wohl den Grundstein für seine literarische Laufbahn legte. Philipp Schöbi klärt zudem einen langjährigen Irrtum über Doyles Zeit in Feldkirch auf.

Eine Schlüsselrolle spielte dabei Doyles Deutschlehrer in Stonyhurst (England), der aus Altstätten/St. Gallen stammende ehemalige Stella-Zögling und spätere Stella-Lehrer P. Alexander Baumgartner SJ (1841–1910) – später als „der katholische Literaturpapst“ bezeichnet und dreimal für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen. Doyle verewigte ihn in drei frühen Erzählungen als „Baumgarten“. Schöbi stammt ebenfalls aus Altstätten in der Schweiz und lebt in Feldkirch – ein biografischer Bezug, der seinen Zugang zum Thema wohl zusätzlich prägte.

Vor 150 Jahren war er da
Im September 1875, also vor genau 150 Jahren, kam der damals 16-jährige und nachmalig weltberühmte Autor A.C. Doyle an das Jesuitengymnasium Stella Matutina in Feldkirch. Er war noch zu jung für ein Studium und kam auf Empfehlung seines Rektors nach Vorarlberg, um hier vor allem sein Deutsch zu verbessern.

Doyle lobte Feldkirch
Nach harten Jahren am Jesuitenkolleg Stonyhurst erlebte er die Montfortstadt als freundliches, von Menschlichkeit geprägtes Umfeld. „Alles in allem war es ein glückliches Jahr“, schrieb Doyle später in seinen Memoiren – und nannte Feldkirch sogar „einen der anmutigsten Flecken in ganz Vorarlberg“.

The Feldkirchian Gazette
Während seines Jahres in Feldkirch schuf Doyle seine erste eigenständige Publikation: die Schülerzeitung The Feldkirchian Gazette. Diese sandte er an seinen literarisch versierten Patenonkel in Paris, der das schriftstellerische Talent des Jugendlichen begeistert würdigte. Die beiden handschriftlichen Manuskripte der Ausgaben vom Herbst 1875 blieben erhalten, wurden 2004 von der British Library erworben und gelten heute als Initialzündung für Doyles literarische Karriere.

Ein Irrturm - eine Legende
Über Jahrzehnte hielt sich in Feldkirch die Legende, Doyle habe damals für den Feldkircher Anzeiger geschrieben. In Wahrheit handelte es sich aber eben um die private Schülerzeitung – und macht gerade dadurch den engen Bezug zur Montfortstadt noch spannender.

Hier begann der Weg des jungen Schotten zum berühmtesten Kriminalschriftsteller der Welt.

Wie der Irrtum entstand, erklärt Philipp Schöbi in einem spannenden Vortrag am Sonntag, 21.9., im Theater am Saumarkt. Auch widmet er sich in einem reich bebilderten Vortrag diesen Anfängen, beleuchtet Doyles Feldkircher Zeit und stellt die Feldkirchian Gazette erstmals umfassend vor. (ice)


Philipp Schöbi präsentiert im Theater am Saumarkt:
Arthur Conan Doyles

„The Feldkirchian Gazette“
Sonntag, 21. September 2025
10.30 Uhr
Tickets: laendleticket.com

von Burhan Yuece 17. Dezember 2025
Abschied Es war mir eine Ehre Von der Schotterstraße, auf die Rennstrecke und jetzt zum Boxenstopp. Nach einem PS-starken Arbeitsleben verabschiede ich mich in den Ruhestand. Vor mittlerweile 47 Jahren startete ich mit einer Lehre als Groß- und Einzelhandelskaufmann meine berufliche Laufbahn. Nach dem Bundesheer war ich hauptsächlich im Verkauf und im Außendienst, ab 1996 erstmals im Anzeigenverkauf für eine Zeitung tätig. Ein bis heute guter Freund hat das Potenzial für den Anzeigenverkauf in mir erkannt – und er sollte Recht behalten. Man kann sagen, ich bin zum Verkäufer geboren. Es folgten Beschäftigungen für Das Kleine Blatt, Mein Einkauf und das Magazin WEEK. Vor etwas mehr als elf Jahren kam ich dann zu den Regionalzeitungen. Dank meiner guten Kontakte zu Autohändlern war es mir über Jahrzehnte möglich, den Umsatz zu steigern. Ebenso habe ich es von Anfang an geschafft, Zugang zu Testautos zu bekommen - für eine Wochenzeitung in Österreich meines Wissens immer noch einmalig. Gesamt habe ich als Testfahrer etwa 2.000 Fahrzeuge unter die Lupe genommen und zigtausende Autoartikel geschrieben. Es war eine gute Zeit, doch jetzt freue ich mich auf meine Pension. Zur Ruhe setzen werde ich mich aber nicht. Ich freue mich auf mehr Zeit mit meinen Enkelkindern und meinen drei Söhnen sowie auf meine Leidenschaft – das Kochen. Auf mehr Bewegung und natürlich auf viele Reisen mit meiner Partnerin Sabine, die mich in den ersten Jahren bei vielen Artikeln unterstützt hat. Danke Schatz! Der Dank geht auch an meine lieben Arbeitskollegen, Geschäftsführer und Inhaber, Geschäftspartner, Kunden und Freunde. Es war mir eine Ehre. Ich wünsche allen stets eine gute und sichere Fahrt, wundervolle Weihnachten mit ihren Liebsten und einen positiven, erfolgreichen Start ins Jahr 2026. Herzlichst, Berndt Riedmann
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