Vorerst kein Schweizer Windrad

Vier Stimmen sorgen bei Abstimmung für Aus des SFS-Windkraftwerk-Projektes

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    Auch eine Lustenauer Bürgerbewegung unterstützte die Initiative gegen das geplante SFS-Windrad. 

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Foto: IG Gegenwind

Die Schweizerische SFS Gruppe wollte auf ihrem Firmenareal in Heerbrugg ein Windkraftwerk mit einem 220 Meter hohen Windrad errichten. Im Vorfeld gab es heftige Kritik aus der Gemeinde und auch aus Lustenau. Eine kommunale Volksabstimmung am vergangenen Sonntag brachte das Projekt aber zu Fall.

Das geplante Windrad des Technologiekonzerns war dabei direkt auf dem Firmengelände in Heerbrugg geplant und somit auch in direkter Nähe zu dicht besiedeltem Gebiet. Dagegen hat sich in der Region aber schnell Widerstand breit gemacht und die Bürgerinitiative „Gegenwind“ warnte vor negativen Folgen. Dazu forderte die Interessensgemeinschaft auch einen Mindestabstand von 500 Metern zwischen Windkraftwerken und bewohnten Gebäuden ein.
Aber auch im benachbarten Lustenau stieß das Windrad nicht auf Zustimmung und so formierte sich die „Bürgerbewegung für Menschen, Wohnqualität und Natur“ gegen das SFS-Windrad. Die geplante Windkraftanlage wäre in direkter Nähe zu Wohnsiedlungen in Lustenau gelegen und so waren auch deren Bürger über mögliche negative Auswirkungen auf ihre Wohnqualität, die Umwelt und die Gesundheit besorgt. Sprecher Dietmar Haller erklärte dazu, dass man nicht gegen Windenergie sei, aber der Standort für dieses Projekt sei ungeeignet, da er sich in einem dichtbesiedelten Gebiet befinde. Die Lustenauer Bürgerbewegung sammelte dazu auch Unterschriften gegen das geplante Windrad.
Am vergangenen Sonntag wurde in Au nun über die Initiative abgestimmt, welche einen Mindestabstand von 500 Metern forderte. 1.044 Stimmberechtigte sagten Ja zur Initiative, gerade mal vier weniger, 1.040 votierten dagegen. Das Abstimmungsergebnis bedeutet damit, vorerst, ein Nein zum Windkraftprojekt der SFS Group im benachbarten Heerbrugg. (mm)

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