20 Jahre e5 in der Montfortstadt
Feldkirch als Vorreiterin einer klimaneutralen Stadtentwicklung
Foto: Dietmar Walser
Seit zwei Jahrzehnten gehört Feldkirch zu den engagiertesten e5-Gemeinden im deutschsprachigen Raum. Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität und erneuerbare Energie prägen das Stadtbild und die Entwicklungspolitik.
„20 Jahre e5-Engagement zeigen, wie wirkungsvoll kommunaler Klimaschutz sein kann“, betont Bürgermeister Manfred Rädler. Seit dem Beitritt 2005 verfolgt Feldkirch konsequent eine Strategie hin zur Energiewende und wurde dafür bereits viermal mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet, zuletzt 2023.
Meilensteine
Zu den Meilensteinen zählt das Nahwärmenetz Tosters, das heute durch den Ausbau in der Innenstadt und das neue Biomasse-Heizwerk Schießstätte ergänzt wird. Seit 2021 bezieht die Stadt ihren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen, rund 40 Prozent davon aus eigener Wasserkraft. Das Wasserkraftwerk Illspitz liefert seit 2014 sauberen Strom, Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden erweitern das nachhaltige Energieportfolio.
Energieeffizienz
Auch im Bildungsbereich setzt Feldkirch Maßstäbe: energieeffiziente Neubauten wie die Volksschule Altenstadt und drei neue Kindergärten sowie die Sanierung des Schulzentrums Oberau zeigen, dass Klimaschutz und modernes Lernen Hand in Hand gehen. Holzbauweise, Photovoltaik, Wärmepumpen und Gebäudebegrünung sind dabei Standard.
Mobilität
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf nachhaltiger Mobilität. Der Stadtbus und sichere Radverbindungen schaffen alltagstaugliche, klimafreundliche Alternativen für alle Generationen.
Klimaneutralität 2040
Auch nach 20 Jahren bleibt Feldkirch ehrgeizig. Das Ziel Klimaneutralität bis 2040 bestimmt weiterhin die Richtung. Energieeffizientes Bauen, der Ausbau erneuerbarer Energiequellen, nachhaltige Mobilität und Bewusstseinsbildung bleiben zentrale Handlungsfelder. (pd)






