Klimaschutz durch Forschung
Kooperationen schaffen Basis für nachhaltige Stadtentwicklung
Foto: Nadine Jochum
Die Stadt Feldkirch setzt seit Jahren auf Forschung und Zusammenarbeit, um Klimaschutz und Klimaanpassung wirksam voranzutreiben.
Gemeinsam mit wissenschaftlichen Partner:innen entstehen Lösungen, die direkt in die kommunale Praxis einfließen – mit dem Ziel, Feldkirch langfristig klimaneutral, klimaresilient und lebenswert zu gestalten.
Aktuelle Schwerpunkte
Im Forschungsprojekt zum Stadtgut Nofels werden Energieoptimierung, erneuerbare Versorgung und klimaangepasste Quartiersentwicklung umfassend untersucht. Der Klimaneutralitätsfahrplan 2024 bietet dafür den strategischen Rahmen für zentrale Entscheidungen. Mit der „Schwammstadt Feldkirch Innenstadt“ setzt die Stadt zudem auf Entsiegelung, Begrünung und Regenwasserrückhalt, während die Stadtwerke an Wärmespeicherlösungen arbeiten, um erneuerbare Energien noch effizienter nutzbar zu machen.
„Forschung und Kooperation helfen uns, gezielt dort zu investieren, wo sie den größten Nutzen bringen“, betont Bürgermeister Manfred Rädler.
Kooperationen über Grenzen
Als Teil der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) und der Klimawandel-Anpassungsregion (KLAR!) arbeitet Feldkirch eng mit umliegenden Gemeinden zusammen. Gemeinsame Strategien sollen Hitze, Starkregen und steigenden Energieverbrauch verringern, den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen und das Bewusstsein in der Bevölkerung stärken. Die Zusammenarbeit ermöglicht es, Erfahrungen zu bündeln und Synergien für nachhaltige Lösungen zu nutzen.
Forschung als Motor
Wesentliche Grundlagen für kommende Projekte wurden bereits in Vorhaben wie BONUS, BONSEI, BONANZA und KliNaWo erarbeitet. Sie brachten Erkenntnisse für energieeffiziente Sanierung, qualitätsvolle Bestandsentwicklung und klimagerechten Wohnbau. Dieses Wissen fließt heute in laufende Planungen ein und wird von städtischen Abteilungen gemeinsam mit Partner:innen aus Wissenschaft und Praxis weiterentwickelt. (pd)








