Die Welt der Wissenschaft zu Gast im Montafon
Fotos: meznar.media
Beim „7. Montafoner Gipfeltreffen“ in Schruns widmeten sich internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dem Thema „Berge und Infrastruktur“. Die öffentliche Tagung in der Kulturbühne Schruns beleuchtete historische und aktuelle Perspektiven auf Wege, Brücken, Energie- und Versorgungsnetze in Gebirgsregionen – und deren Bedeutung für das Leben in den Bergen.
Organisiert wurde die Tagung von Christoph Walser (Montafoner Museen), Michael Kasper (vorarlberg museum), Robert Rollinger (Universität Innsbruck/Österreichische Akademie der Wissenschaften), Kai Ruffing (Universität Kassel) und Andreas Rudigier (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum).
Im Mittelpunkt der zahlreichen Vorträge und Diskussionen stand die Frage, wie Infrastruktur das Leben in Bergregionen seit Jahrhunderten prägt – und wie sie es in Zukunft verändern wird. Dabei wurden Verbindungen von den Alpen bis zu Gebirgsregionen in den Anden, im Kaukasus und im Himalaya gezogen. Ein Höhepunkt des Programms war die Exkursion ins benachbarte Alpinarium Galtür. Zudem stand die Geschichte des Zwangsarbeiterlagers im Silvrettadorf während des Zweiten Weltkriegs im Fokus. Wie schon in den vergangenen Jahren war das Gipfeltreffen auch heuer wieder öffentlich für alle Interessierten zugänglich. Ziel der Veranstaltung ist es, den wissenschaftlichen Austausch nicht nur innerhalb der Fachwelt, sondern auch mit der breiten Öffentlichkeit zu fördern. (red/Gastbeitrag)







