Holzbaupreis 2025 für Saminabrücke 

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Foto: Lukas Gächter

Die Holzbrücke im Frastanzer Ortszentrum wurde beim diesjährigen Vorarlberger Holzbaupreis mit dem Sonderpreis „Zukunft und Ausbildung“ ausgezeichnet. 


Die feierliche Verleihung fand am 4. Juli 2025 im Angelika-Kaufmann-Saal in Schwarzenberg vor über 500 Gästen statt. Die internationale Jury würdigte das Projekt als beispielhaft für zukunftsweisenden Holzbau und erfolgreiche Kooperation zwischen Bildungseinrichtung, Handwerksbetrieb und öffentlicher Verwaltung. In Auftrag der Marktgemeinde Frastanz setzten Schülerinnen und Schüler der HTL Rankweil das Projekt gemeinsam mit Lehrer Arnold Schmid und der Dobler Holzbau GmbH um. Die Tragwerksplanung übernahm die Dr. Brugger & Partner ZT GmbH aus Bludenz. Diese innovative Herangehensweise ermöglichte es, theoretisches Wissen und praktische Erfahrung optimal zu verbinden. Der präzisen Planung folgte eine ebenso präzise Umsetzung, bei der alle Beteiligten ihr Fachwissen einbringen konnten. „Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtung, Handwerk und öffentlicher Hand funktionieren kann“, erklärt Bürgermeister Walter Gohm. „Die Saminabrücke ist nicht nur ein wichtiges Infrastrukturbauwerk für unsere Gemeinde, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für innovativen Holzbau, das unsere Jugend direkt in die Planung und Umsetzung einbezogen hat.“

Die 2023 erbaute Saminabrücke für Fuß- und Radverkehr vereint traditionelle Holzbaukunst mit zeitgenössischer Architektur auf beeindruckende Weise. Das tragende Fachwerk aus Brettschichtholzträgern wird von horizontalen Holzlamellen umhüllt, die der Brücke nicht nur eine filigrane Optik verleihen, sondern gleichzeitig als Witterungs- und Sonnenschutz fungieren. Um baubiologischen als auch bauökologischen Ansprüchen gerecht zu werden, verzichteten die Planer konsequent auf chemischen Holzschutz und setzten stattdessen auf konstruktive Holzschutzmaßnahmen.


Jury würdigt Meisterwerk des Ingenieurholzbaus

In ihrer Begründung betont die internationale Jury, dass Holzbrücken als Meisterwerke des Ingenieurholzbaus nicht nur stabil und langlebig sein müssen, sondern auch hohen gestalterischen Ansprüchen genügen. Die Saminabrücke zeige eindrucksvoll, wie Präzision und Handwerkskunst zusammenkommen. „Brücken verbinden nicht nur zwei Seiten, sondern auch Ästhetik und Technik“, so die Jury in ihrem Statement. „So wird Holzbau für alle spürbar!“


Holzbaupreis setzt starkes Signal

Der Vorarlberger Holzbaupreis wird von der „vorarlberger holzbau_kunst“ verliehen und zeichnet Projekte aus, die in besonderer Weise für nachhaltiges, qualitätsvolles und zukunftsfähiges Bauen mit Holz stehen. Eine internationale Jury bewertet die eingereichten Projekte nach technischen, gestalterischen und nachhaltigen Kriterien. 2025 erhielten von 140 eingereichten Projekten 28 eine Auszeichnung. 

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Seriöse Arbeit bei der Tunnelspinne? Im ORF-Interview vom 26.08.2025 behauptet Landestatthalter Bitschi, die Tunnelgegner würden immer wieder Behauptungen in den Raum stellen, um das Stadttunnel-Projekt auch zu verzögern. Dass die Einwendungen und Hinweise auf schwere Mängel der Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und einzelner Privatpersonen zum Stadttunnel jedoch Hand und Fuß haben, hat das Bundesverwaltungsgericht am 19.06.2019 in seiner Entscheidung BVwG W193 2114926-1 festgehalten: „Im Verfahren musste festgestellt werden, dass die Projektunterlagen in den Fachbereichen "Luftschadstoffe und Klima", "Lärm" und "Verkehr" und darauf aufbauend "Humanmedizin" schwere Mängel aufwiesen, sodass weitere Projektunterlagen notwendig wurden.“ Fakt ist somit, dass die Öffentlichkeit und von Enteignung bedrohte Personen bei diesem Projekt genau hinschauen müssen, damit seriös, also gesetzeskonform, gearbeitet wird. Fakt ist auch, dass es die schweren Mängel und das Nichteinhalten von Auflagen oder Gesetzen sind, die das Projekt immer wieder verzögern. Das belegt auch der aktuelle Baustopp an der Felsenau. Die Tunnelgegnerinnen und Tunnelgegner verstehen unter seriöser Arbeit offensichtlich etwas anderes als die Personen, die das Projekt vorantreiben und verantworten. Dass sie deshalb die Arbeiten an der Tunnelspinne genau beobachten, dient allen Menschen, die wollen, dass tatsächlich seriös gearbeitet wird und Gesetze eingehalten werden.
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