Neustart für das Montforthaus

Personelle Veränderungen und Kritik des Rechnungshofs leiten neue Phase ein

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    Montforthaus: Mit personellen Wechseln und externer Analyse beginnt eine Phase der strategischen Neuaufstellung.

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Foto:Petra Rainer

Das Montforthaus Feldkirch steht vor einem umfassenden Neustart: Nach dem Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden Benedikt König und dreier weiterer Mitglieder sowie dem Verzicht von Geschäftsführer Markus Klebel auf eine Vertragsverlängerung befasste sich die Generalversammlung vergangenen Montag mit der interimistischen Neubesetzung der Führungspositionen.


Stadtkämmerer Bernhard Grabher und Fedor Celigoj (Leiter der Gruppe 2, Allgemeine Dienste) wurden als Interimsgeschäftsführer bestellt, der Aufsichtsrat durch Stadtamtsdirektor Christian Müller ergänzt. Die personellen Veränderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Stadt an einer grundlegenden strategischen Neuausrichtung des Veranstaltungszentrums arbeitet. Der Bundesrechnungshof hatte in einer Analyse – bezogen auf die Jahre 2019 bis 2023 – unter anderem fehlende Zielklarheit, unklare Budgetnachvollziehbarkeit und hohe finanzielle Abgänge beanstandet. Diese Kritik deckt sich mit den Einschätzungen der Stadtregierung. Der begonnene Strategieprozess wird mit externer Beratung weitergeführt, zusätzlich ist eine interne Prüfung vorgesehen.


Klares Zielbild

„Ein Weiter-wie-bisher ist angesichts der anhaltenden finanziellen Verluste für die Stadt Feldkirch nicht akzeptabel“, stellt Bürgermeister Manfred Rädler klar. Bereits seit vergangenem Jahr läuft ein extern begleiteter Strategieprozess mit dem klaren Ziel, das Haus besser auszulasten, finanzielle Defizite deutlich zu reduzieren und das Profil des Montforthauses als zentralen Veranstaltungsort gezielt zu schärfen. Die neue Strategie soll Ende des Jahres vorgelegt und politisch beschlossen werden. Auch die Bevölkerung wird aktiv einbezogen: In einer Umfrage können Bürger:innen ihre Erwartungen, Ideen und Wünsche einbringen.


Fokus Restrukturierung

Zunächst aber liegt der Fokus auf der erfolgreichen Restrukturierung. Erst danach soll das neue Anforderungsprofil für die Geschäftsführung definiert werden – so auch die Empfehlung des Rechnungshofs. 


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