Inklusion in Gemeinden stärken
Selbstvertretung der Lebenshilfe übergibt Leitfaden an Bürgermeister Frank Matt
Foto: Lebenshilfe Vorarlberg
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen trafen sich die Selbstvertreter der Lebenshilfe Vorarlberg – Klaus Brunner, Ayfer Secilmis und Siegfried Glössl – mit Bürgermeister Frank Matt im Gemeindeamt Lochau.
Im Mittelpunkt stand die Übergabe des Leitfadens „Inklusion in Gemeinden“. Klaus Brunner, erstgewählter Selbstvertreter und Vorstandsmitglied, betonte: „Der Leitfaden zeigt Gemeinden, wie Inklusion gelebt werden kann – damit alle Menschen sichtbar dazugehören und mitten in der Gesellschaft stehen.“ Im Gespräch mit Bürgermeister Matt nutzten die Selbstvertreter die Gelegenheit, um über zentrale Themen wie Barrierefreiheit, Arbeiten, Wohnen und Bildung zu sprechen. Diese Bereiche sind entscheidend, damit Menschen mit Behinderungen aktiv am Leben in der Gemeinde teilhaben können. Ein gutes Beispiel dafür, wie Inklusion und Teilhabe in Lochau bereits gelebt werden, ist etwa das Brockenhaus der Lebenshilfe mitten im Zentrum. Hier arbeiten Menschen mit Behinderungen und sind aktiv im Gemeindeleben dabei.
Leitfaden überreicht
Zum Abschluss überreichten die Selbstvertreter Bürgermeister Frank Matt einen „Inklusionsbaum“. Der Baum soll daran erinnern, dass Inklusion nicht von selbst entsteht, sondern kontinuierliche Aufmerksamkeit und gemeinsames Handeln erfordert, um wachsen und gedeihen zu können.
Der Leitfaden, entwickelt von der Lebenshilfe Österreich, ist ein praxisnahes Werkzeug, das Kommunen unterstützt, inklusive Strukturen zu schaffen und Barrieren abzubauen. Er enthält konkrete Vorschläge, wie Barrierefreiheit, Begegnung, Teilhabe und die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen im Alltag gefördert werden können. Die Selbstvertreter der Lebenshilfe Vorarlberg haben den Leitfaden bereits an mehrere Gemeinden übergeben, wo er aktiv genutzt wird, um Inklusion voranzubringen. (pd)






