Kampf gegen die Mafia
Ehemaliger Bürgermeister Palermos plädierte für Zivilcourage
Foto: Veranstalter
Der große Saal im Bildungshaus Batschuns war kürzlich beim vom Team ALTER-nativ organisierten Vortrag von Leoluca Orlando bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der ehemalige Bürgermeister von Palermo beeindruckte mit Humor, Offenheit und radikaler Entschlossenheit im Kampf gegen die Mafia. Er berichtete von seinen ersten Erfahrungen schon als 14-Jähriger, hob die zentrale Rolle der Frauen hervor und plädierte für Zusammenhalt in der Gesellschaft: „Für mich gibt es keine illegal Zugewanderten, nur Menschen, die dazugehören.“ Sein Bild eines sizilianischen Karrens – ein Rad für Sicherheit, eines für Kultur und Bildung – verdeutlichte, dass beides zusammen ein funktionierendes Miteinander ermöglicht.
Sein Appell zum Schluss stieß auf viel positive Resonanz. „Schweigt nicht, sprecht Unrecht und ungerechte Strukturen an.“ (pd)








