Meilenstein in der Stadtentwicklung

Leitbildkonzept Bregenz Mitte vorgestellt

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Foto: StudioVlayStreeruwitz und bauchplan

Bestehende Überlegungen zu „Bregenz Mitte“ wurden weiter konkretisiert und aufeinander abgestimmt. Das nun vorliegende Konzept „Bregenz Mitte 4A plus“ dient als Grundlage für den weiteren Planungsprozess. Aufbauend darauf wurden in mehreren Koordinationsrunden Themen wie Machbarkeit der Verlegung der Landesstraße, die Organisation der Mobilität im Gebiet sowie die städtebaulichen Grundzüge ausgearbeitet. Als Basis für das Konzept dient weiterhin die im Jahr 2024 präsentierte Bahnhofsvariante 4A des Büros VlayStreeruwitz, die unter anderem eine bahnparallele Führung der Landesstraße L202 vorsieht. Durchgeführte Verkehrssimulationen und Vorstudien zur Straßenraumgestaltung liefern entsprechende Grundlagen für die Verlegung dieser Landesstraße.

Ein übergeordnetes Nutzungskonzept wurde entwickelt, das Gebäudeformen, Wegebeziehungen, Freiräume und zukunftsorientierte Mobilitätsangebote integriert. Aspekte wie Klimaanpassung, Begrünung, Nahmobilität und Seewassernutzung flossen ebenfalls in das Konzept ein. Anschließend sind die Kostenteilungsschlüssel für die Teilprojekte zu vereinbaren, und die Detailplanungen für die infrastrukturellen Maßnahmen können vorangetrieben werden.

Landesstatthalter Christof Bitschi zum Konzept: „Die vorliegende Planung bietet großes Potenzial für die Weiterentwicklung der Stadt Bregenz. Das Land Vorarlberg wird sich weiterhin positiv in die Projektentwicklung einbringen, insbesondere im Hinblick auf eine nachhaltige verkehrliche Lösung bei der Verlegung der Landesstraße sowie der neuen Mobilitätsdrehscheibe, die Bahn-, Bus-, Rad- und Fußverkehr verknüpft.“

„In den letzten Monaten hat sich für Bregenz Mitte viel getan. Die Richtung ist klarer geworden, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns. Bregenz Mitte ist ein komplexes und bedeutendes Projekt, das nicht nur den Bahnhof umfasst, sondern ein zukunftsorientiertes Zusammenspiel von Mobilität, Stadtentwicklung und öffentlichem Raum bedeutet. Wir freuen uns, dass alle diesen Weg partnerschaftlich weitergehen wollen“, freut sich Franz Hammerschmid, der für die strategische Planung bei der ÖBB-Infrastruktur AG zuständig ist.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam ein so innovatives und zukunftsfähiges Konzept erarbeiten konnten. Es zeigt, wie durch Kooperation und Dialog die Stadtteilentwicklung mit dem neuen Bahnhof nachhaltig und lebenswert gestaltet werden kann“, betonten Bürgermeister Michael Ritsch und Vizebürgermeister Roland Frühstück.

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