Neuer Meilenstein bei der S18

CP-Variante für Bodenseeschnellstraße wurde beim Bund eingereicht

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    Beim Regionalforum präsentierten die Verantwortlichen der ASFINAG die Gründe zugunsten der CP-Variante. Foto: Land/7Pro.TV

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Die vieldiskutierte S18 Schnellstraße durch das Rheintal ist wieder einen Schritt weiter. Die ASFINAG hat das Vorprojekt kürzlich beim Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur eingereicht und dabei eine endgültige Trassenvariante – die sogenannte CP-Variante – festgelegt.

Darüber informierten die beiden Geschäftsführer der Autobahn-Finanzierungsgesellschaft in der vergangenen Woche die Vorarlberger Landesregierung und das reaktivierte Regionalforum. „Nach Jahren der Verzögerungen kommt nun endlich Bewegung in das Projekt. Die Trassendiskussion ist abgeschlossen, jetzt kann mit voller Kraft weitergearbeitet werden“, erklärt Landesstatthalter Christof Bitschi in einer ersten Stellungsnahme. Die ASFINAG präsentierte auch dem Regionalforum die Erkenntnisse aus vertiefenden Untersuchungen und die Gründe für die Entscheidung zugunsten der CP-Variante.
Bei der geplanten CP-Variante handelt es sich um eine etwa 8,5 Kilometer lange Schnellstraße, die von Dornbirn-West über eine Ostumfahrung von Lustenau bis zum Auer Ried mit Übergang in die Schweiz zum Knoten St. Margrethen verläuft. Und auch wenn diese Variante der Verkehrsentlastung bei der Lustenauer Bevölkerung bei einer Volksbefragung vor rund zwei Jahren eine klare Absage erhielt, weiß Bürgermeister Patrick Wiedl auch, dass es eine Lösung brauchen wird: „Es ist unbestritten, dass die Verkehrsbelastung – insbesondere für die Lustenauer Bevölkerung – ein Ausmaß erreicht hat, das nicht mehr tragbar ist.”

Dessen sind sich auch die Naturfreunde bewusst, die ebenfalls beim Regionalforum zu Gast waren. Dennoch verweisen die Straßengegner auf die Volksbefragung, in der die Bevölkerung die CP-Variante klar ablehnte und geben dem Projekt keine Chance. Vorerst steht als nächster Schritt nun das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren an, welches zwei bis drei Jahre dauern kann. Aufgrund des Genehmigungsrisikos und der hohen Kosten ist allerdings eine endgültige Errichtung der S18 weiterhin ungewiss. Eine Realisierung der Straße, deren Errichtung in den vergangenen Jahren auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt wurde, ist dabei vor 2040 kaum vorstellbar. (mm)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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