Sport verbindet Menschen
Stundenläufe in Dornbirn und Lustenau setzen starkes Zeichen für Inklusion
Foto: Lebenshilfe Vorarlberg
Zwei Gemeinden, ein Ziel: In Dornbirn und Lustenau verwandelten die Stundenläufe der Lebenshilfe Vorarlberg in den vergangenen zwei Wochen Stadtgarten und Ortszentrum in Orte des Miteinanders.
Hunderte Menschen mit und ohne Behinderung gingen gemeinsam an den Start, um Runde für Runde ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und mehr Lebensqualität zu setzen. In Dornbirn beteiligten sich 374 Läufer, die gemeinsam 3.347 Runden – rund 2.343 Kilometer – zurücklegten. Mit dabei waren Familien, Vereine und Firmenteams, darunter die größte Gruppe der Pfadfinder Dornbirn mit 59 Teilnehmern. Den sportlichen Bestwert setzte Balthasar Zangerle mit 21 Runden. Die musikalische Begleitung durch die Stadtmusik Dornbirn und das Gsiberger Trio sowie das Engagement zahlreicher Helfer machten das Event zu einem Fest des Zusammenhalts. Am Ende stand ein Spendenergebnis von 28.504 Euro, das direkt Projekten für Menschen mit Behinderung in Dornbirn zugutekommt.
In Lustenau gingen 429 Teilnehmer an den Start und drehten insgesamt 4.075 Runden, was einer Strecke von 2.852,5 Kilometern entspricht. Besonders stark vertreten war die Volksschule Kirchdorf mit 61 Kindern, sportlich herausragend präsentierte sich Florian Wucher mit 23 absolvierten Runden. Auch hier trug ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Tanz und kulinarischen Angeboten zur besonderen Atmosphäre bei. Mit einer Spendensumme von 29.199 Euro konnten auch in Lustenau wichtige Projekte für Menschen mit Behinderung unterstützt werden.
Zusammengerechnet erbrachten die beiden Stundenläufe 57.703 Euro an Spenden. Viel wichtiger als die Zahlen ist jedoch die Botschaft: Die Stundenläufe zeigen eindrucksvoll, wie Sport Menschen verbindet und Inklusion gelebt wird. (pd)