Volkschul-Sanierung auf Schiene
Bauarbeiten an der Volksschule Markt sollen im kommenden Jahr starten
Foto: Michael Mäser
In Götzis nimmt das Großprojekt rund um die Volksschule Markt nun endlich konkret Fahrt auf.
Bereits vor zehn Jahren wurde im Rahmen eines Strategiepapiers festgelegt, dass der Standort im Ortszentrum saniert und erweitert werden soll. Ein erster Architektenwettbewerb aus dem Jahr 2020 musste nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs jedoch neu aufgerollt werden. 2023 gelang der Neustart: Ein neuer Wettbewerb brachte ein zeitgemäßes Projekt hervor, das moderne pädagogische Anforderungen, ganztägige Schulformen und inklusive Lernsettings berücksichtigt. Das historische Schulgebäude wird umfassend saniert und um Verwaltungs- sowie Sonderräume erweitert. Ergänzend entsteht entlang der Marktstraße ein Neubau mit Aula, Schulbibliothek, Doppelturnhalle und flexiblen Lern- und Klassenräumen.
Die politischen Grundsatzbeschlüsse wurden bereits 2024 gefasst – trotz großer finanzieller Herausforderung und hoher Kreditaufnahme. Ein Rückzieher wäre nach bereits getätigten Ausgaben nicht mehr möglich gewesen. Im Herbst wurden daher die benötigten Beschlüsse für Sanierung, Neubau und die Errichtung einer Ausweichschule endgültig gefasst. Der Zeitplan sieht vor, dass im kommenden Frühjahr/Sommer zunächst die Ausweichschule entsteht, damit der Unterricht im Herbst dorthin verlegt werden kann. Mit Ende des laufenden Schuljahres starten die Abbrucharbeiten an der Volksschule Markt und gegen Herbst der Bau des neuen Gebäudes sowie die Sanierung des Altbestands. Nach rund zwei Jahren soll eine moderne Volksschule entstehen, die beste Lernbedingungen bietet – und mit der neuen Sporthalle künftig auch den örtlichen Vereinen zugutekommt. (mm)








