Weiter warten beim Wetterradar

Auftragsvergabe zur Erneuerung des Wetterradars Valluga verzögert sich

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    Das Wetterradar auf 3.000 Meter Höhe ist außer Betrieb.

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Foto: Land Tirol

Im Jahr 2017 setzte ein Blitz das Wetterradar auf der Valluga außer Betrieb. In diesem Herbst hätte die Auftragsvergabe zur Erneuerung vergeben werden sollen.


Das Wetterradar Valluga in den westlichen Lechtaler Alpen befindet sich auf knapp 3.000 Metern und ist das einzige Wetter-Messinstrument, mit dem die Niederschlagssituation in der umliegenden Atmosphäre dreidimensional und in hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung erfasst werden können. 


Die Daten werden vor allem für die Prognosegenauigkeit von Niederschlagsereignissen im Westen Österreichs dringend benötigt. Drohende Überflutungen aufgrund von massiven Niederschlägen könnten dadurch zu spät oder gar nicht vorzeitig erkannt werden. Doch ein Blitzeinschlag vor acht Jahren setzte das Radar lahm. Im Februar 2024 erfolgte ein Grundsatzbeschluss vom Bund und den Ländern Tirol und Vorarlberg, das Radar wieder zu errichten und den Betrieb sicherzustellen. Die Wiederinbetriebnahme war bis Herbst 2026 geplant. Ob dieser Zeitpunkt noch eingehalten werden kann, ist derzeit noch ungewiss. Denn eigentlich sollten die Reparaturaufträge diesen Herbst ausgeschrieben werden. Es liegen noch nicht alle für die Ausschreibungen notwendigen technischen Anforderungen vor, es sind daher noch nicht alle Ausschreibungen aufgesetzt und damit auch noch keine Aufträge vergeben. 


Die Prozessabläufe dauern länger als geplant, betont Bernhard Niedermoser, Direktor für Meteorologie und Regionalstellen der GeoSphere Austria. Das ist der Grund für die Verzögerung. Für einmal ist es also nicht das fehlende Geld, warum die Auftragsvergabe noch nicht erfolgen konnte. Denn trotz aller Sparpakete stehen die veranschlagten 3,77 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bund übernimmt 55 Prozent der Kosten, Tirol steuert 900.000 Euro bei, und Vorarlberg beteiligt sich mit 600.000 Euro. (red)

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