Altes Fährschiff wurde zum neuen Clubheim
Fotos: Hofer
Mehr als 20 Jahre lang hat der Yachtclub in Hard einen neuen Standort für sein Clubheim gesucht. Doch vergeblich. Also kam der Verein mit Präsident Thomas Thaler an der Spitze auf die Idee, das ausgemusterte Fährschiff „Fountainbleau“ in Konstanz zu erwerben. Mit viel Herzblut wurde eineinhalb Jahre lang umgebaut und renoviert und dabei auch über eine Million Euro investiert. Über 100 Helfer waren am Projekt engagiert. „Wir haben mehrere Tonnen Material ausgeschnitten, ausgebaut, geschliffen, geflext und geschweißt“, erklärt Thaler, wie viel Schweiß dahinterstand. Ausgestattet mit Küche, Bar, Archiv-, Lager- und Umkleideräumen, Schließfächern, Garderoben und über 100 Sitzgelegenheiten, bietet das wohl außergewöhnlichste Clubheim nun einen einladenden Ort für Yachtclub-Mitglieder.
Tag des „offenen Schiffes“
Bevor es offiziell den Mitgliedern übergeben wurde, lud der Yachtclub Hard zur offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Martin Staudinger und zu einem Tag des „offenen Schiffes“. Eingeweiht wurde die „Fountainbleau“ von Pater Dietmar vom Kloster Mehrerau. Unter den Gästen waren auch Bootsbauer Uwe Biatel und Gernot Kulhay, Vizebürgermeister René Bickel mit Familie, Vertreter der Harder Gemeindepolitik wie Oliver Kitzke, Gabriele Büchele oder Christian Prossliner, Hohentwiel-Restaurator und Alt-Kapitän Reinhard Kloser sowie Günther und Sonja Kolb, Christian Thaler, Bernd Hartmann, Volker Braun oder Gerald Mathis (ISK), Energetikerin Eugenie Rüscher und Lehrerin Michaela Kleiner-Bitriol. (dh)