Defizitopfer Inklusion


Markus ist 22 Jahre, 1,85 Meter groß und wiegt 65 Kilogramm. Er ist Autist, hat Pflegestufe 6 und eine 1:1 Betreuung. Martina, seine alleinerziehende Mutter, ist 59 Jahre, 1,63 Meter groß und wiegt 50 Kilogramm.

 

Seit nach vorausgehenden, ich nenne es charmant „Behübschungen“ bekannt ist, dass Vorarlberg den zweithöchsten Verschuldungsgrad aller Länder und Gemeinden Österreichs hat, nämlich 17% pro Kopf, ist SPAREN angesagt.

Beschlossene Budgets für 2025 ignorierend, verlangt der Landeshauptmann, dass die ambulanten Pflegedienste heuer noch 8% einsparen müssen.

Für Markus und Martina entfallen die kostenlosen Fahrdienste und die Caritas reduziert die ambulante Tagesbetreuung. Abgesehen von zusätzlichen Ausgaben muss Martina die fehlenden Betreuungszeiten ALLEINE abdecken.

 

Wenn Martina krank wird, muss Markus zuerst ins regionale Krankenhaus, dann ins Landeskrankenhaus Rankweil, dann ins Pflegeheim. Die eingesparten Kosten werden in diesem Fall vom ambulanten in den stationären Bereich umverteilt.

Und es wird teurer. Markus Wallner war nicht auf der Regierungsbank, als am 2.4.2025 die „Anfrage zu den Transportdiensten für Menschen mit Behinderung“ im Landtag diskutiert wurde. Haben Sie sich geschämt Herr Landeshauptmann? Ich habe Martina vorgeschlagen, Markus an den fehlenden Betreuungstagen ins Büro von Landesrätin Martina Rüscher zu bringen. Martina meinte, sie überlege es sich.

Karin Rettenmoser, Nüziders


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