Dorfläden im Mittelpunkt

Nahversorger-Treff in Schnifis berieten über Innovationen für die Zukunft der Dorfläden

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    In interaktiven Thementischen konnten die Teilnehmer ihre Expertise und Erfahrungen austauschen.

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Foto: Karl-Heinz Marent

Der Nahversorger Treff 2025 brachte Experten, Entscheidungsträger und Interessierte im Laurentius-Saal in Schnifis zusammen, um über die Zukunft der Dorfläden und der Nahversorgung zu diskutieren.

Unter dem Motto „Ideen und Innovationen – zum Erhalt unserer Dorfläden“ wurden verschiedene Ansätze vorgestellt, um regionale Wertschöpfung zu stärken und Nahversorger nachhaltig weiterzuentwickeln. Nach einer kurzen Gesprächsrunde mit Landesrat Marco Tittler und dem Obmann des Vereins Dorfleben, Guido Flatz, folgten Fachvorträge zu politischen Maßnahmen, wirtschaftlichen Effekten und innovativen Lösungsansätzen. Besonders betont wurde die Bedeutung der Nahversorgung als wirtschaftlicher und sozialer Faktor für Gemeinden. „Der regionale Nahversorger übernimmt in der Dorfgemeinschaft auch eine soziale Funktion. Neben der Einsparung durch kurze Wege beim Einkauf bietet eine funktionierende kleinräumige Nahversorgung eine gute Absatzmöglichkeit für regionale Produkte, was für heimische Produzenten und die Landwirtschaft von Nutzen ist. Gleichzeitig stärken wir so die regionale Wertschöpfung“, so Landesrat Tittler.

Fünf zentrale Schwerpunkte
An interaktiven Thementischen konnten die Teilnehmer ihre Expertise und Erfahrungen austauschen. Fünf zentrale Schwerpunkte wurden behandelt, darunter Umsatzsteigerung durch technische Innovationen, regionale Wertschöpfungsketten, Kooperationsmöglichkeiten im Einkauf und in der Logistik, Multifunktionsläden als soziale Begegnungsorte sowie die Senkung von Betriebskosten durch Energieeffizienz. Die vorgestellten Best-Practice-Beispiele verdeutlichten, wie gezielte Maßnahmen zur Modernisierung und zum Erhalt der Nahversorgung beitragen können.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Thementische zusammengefasst und mögliche nächste Schritte diskutiert. Die Teilnehmer waren sich einig, dass nachhaltige Nahversorgung nur durch Zusammenarbeit und innovative Konzepte gesichert werden kann. (pd)

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