Mit einer gut besuchten Info-Veranstaltung ist die neue Workshop-Reihe der Stadt Dornbirn zum Thema Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEG) gestartet. Rund 25 interessierte Bürger informierten sich im TIK in der Jahngasse über die Möglichkeiten, gemeinsam produzierten Strom aus Photovoltaikanlagen zu nutzen.

„Die Resonanz zeigt, dass das Thema viele Menschen bewegt“, so Bürgermeister Markus Fäßler. Fachlich begleitet vom Energieinstitut Vorarlberg bot der erste Abend Einsteigern einen fundierten Überblick über rechtliche, technische und wirtschaftliche Grundlagen. Energieexperte Andreas Peter beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum – viele brachten auch eigene Ideen und Erfahrungen ein.

Beim zweiten Workshop standen konkrete Schritte zur Umsetzung im Fokus: Von der Wahl der Rechtsform über organisatorische Fragen bis hin zu ersten Konzeptentwürfen für mögliche Energiegemeinschaften. Ziel ist es, tragfähige Projekte zu entwickeln und die Vernetzung unter den Teilnehmern zu stärken.

Ein dritter Abend ist bereits in Planung und wird sich mit steuerlichen Aspekten beschäftigen. Dazu steht die Stadt derzeit im Austausch mit Fachleuten, um praxisnahe Informationen bereitstellen zu können.

Erneuerbare Energiegemeinschaften ermöglichen es, unabhängig vom Besitz einer eigenen PV-Anlage, gemeinsam Strom zu erzeugen. Auch Mieter können so aktiv zur Energiewende beitragen, sich gegen Preisschwankungen absichern und die regionale Wertschöpfung stärken. (pd)