Ein Hoch auf Groß-Feldkirch und Anton Gohm

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    Elisabeth Perkmann, die Enkelin von Anton Gohm, und Autorin Marion Marte bei der Präsentation des Buches.

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    Anton Gohm

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Fotos: privat

Ein neues Buch beleuchtet die Geschichte der Stadt Feldkirch in den vergangenen 100 Jahren. Ein Gründervater war damals Anton Gohm.

Licht in die Geschichte der Stadt Feldkirch bringt seit kurzem ein 400 Seiten umfassendes Werk, das die Stadt Feldkirch, die Entwicklung der vergangenen 100 Jahre in allen Ortsteilen sowie deren Zusammenschluss zu Groß-Feldkirch im Jahr 1925 beleuchtet. Autoren sind neben dem früheren Stadtarchivar Christoph Volaucnik, weitere Historiker und Zeitzeugen. Fast zwei Jahre dauerten die intensiven Recherchen, kürzlich wurde das umfassende Werk im Palais Liechtenstein präsentiert. Die Erfolgsgeschichte der Stadt ist untrennbar mit den Gründervätern der Vereinigung, Anton Gohm und Johann Kühne, verbunden. Anton Gohm war Bürgermeister von 1920 bis 1934 und spielte als solcher eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der Stadt. Mit großem Mut hat er viel vorangetrieben und war so auch maßgeblich am Zusammenschluss der Stadt mit den Nachbarorten beteiligt. (sb)


Brief der Enkelin:

Liebe Feldkircher,
vor genau 70 Jahren, am 8. Dezember 1955, verstarb Euer Altbürgermeister Anton Gohm. Beliebt, bekannt in der Stadt und über die Grenzen hinaus.

In Dankbarkeit ist es mir als seine Enkeltochter ein großes Bedürfnis auf diesem Weg seiner zu gedenken. Ich war gerade mal neun Jahre alt, als mein geliebter Opapa am 10. Dezember, meinem Geburtstag beerdigt wurde. Ich habe trotzdem viel Wertschätzendes seines geradlinigen und umsichtigen Wesens wahrgenommen. Kinder haben oft ein feines Gespür für die Tiefe einer ehrlichen Beziehung, welche von Fürsorge und Achtung geprägt ist. Von seiner Person ist ein starker Einfluss auf mich übergegangen. Allein seine Anwesenheit in den Weihnachtstagen in Innsbruck, manchmal auch im Sommer, in der Ferienzeit auf dem Margarethenkapf, im Stadthaus oder der Alpe Furx erfüllten meine Kindheit mit seinem Wesen.

Wir stehen alle auf den Schultern unserer Ahnen – Gedenken wir ihrer mit Achtung und Dankbarkeit! So können wir trotz aller Unbill hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.

Es grüßt Euch alle
Elisabeth aus Innsbruck

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