Ein monumentales Landschaftsbild

Der Bregenzerwälder Maler Emmanuel Troy stellt im Kunstraum Remise aus

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    Künstler Emmanuel Troy (re.) malte ein aus drei Teilen bestehendes Landschaftsbild, das in der Remise zu sehen ist.

    Foto: Maria Ritsch

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    Foto: Kunstraum Remise

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Foto: Maria Ritsch

Im Kunstraum Remise in Bludenz wird heute, Donnerstag, 20 Uhr, die Ausstellung von Maler Emmanuel Troy eröffnet. Zu sehen ist sie bis zum 25. Oktober.


Nach zwei Positionen zur Bildhauerei und Objektkunst rückt der Kunstraum Remise im Rahmen seiner nächsten Ausstellung mit ganz neuen Werken von Emmanuel Troy die Malerei in den Mittelpunkt. Der 1993 in Lustenau geborene und im Bregenzerwald aufgewachsene Künstler studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste sowie Bildhauerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.


Über die vergangenen Sommermonate arbeitete Troy in einem idyllischen Umfeld, konkret in einem Atelier und auf einem Bauernhof in Schwarzenberg. 


Hier entwickelte er ein monumentales, aus drei Teilen bestehendes Landschaftsbild, das insgesamt elf Meter lang und vier Meter hoch ist. Vom Motiv her ist das Triptychon eine Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit. Die „realen Landschaftsteile“ stammen aus dem Großen Walsertal, in der Hauptsache handelt es sich jedoch um eine erfundene Topografie. Das Werk wird die gesamte Längswand des Kunstraums in Beschlag nehmen und bei den Besuchern das Gefühl evozieren, direkt in eine Landschaft einzutreten. Neben der enormen Größe dieses Werkes kommt als Besonderheit hinzu, dass es mit Lehm gemalt ist. 


Öl-auf-Holz-Gemälde

Als zweites Thema neben der erfundenen Landschaft zeigt Emmanuel Troy auch mehrere Öl-auf-Holz-Gemälde, die auf die Ilga-Quelle respektive die Ilga-Sage verweisen. Dieser Sage nach begaben sich die dem Geschlecht der Grafen von Bregenz entstammenden Geschwister Merbod, Dido und Ilga im 11. Jahrhundert auf Wanderschaft, um den christlichen Glauben zu verbreiten. Auf der „Lorena“ (Pass zwischen Alberschwende und Schwarzenberg) verabschiedete sich Ilga von ihren Brüdern unter Tränen. Als die Tränen auf den Boden fielen, entsprang an dieser Stelle eine Quelle. (pd)

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