Energieziele für Städte

Feldkirch stärkt Transparenz, Monitoring und planbare Sanierungswege

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    Energieeffizienz bleibt ein zentraler Baustein der kommunalen Infrastrukturentwicklung in Feldkirch.

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Foto: Georg Alfare

Mit Oktober 2025 traten in der EU neue Anforderungen an die Energieeffizienz öffentlicher Gebäude in Kraft. Auch Feldkirch ist verpflichtet, den Energieverbrauch zu reduzieren, Sanierungen planbar umzusetzen und Transparenz bei kommunalen Gebäuden zu gewährleisten.

Die Stadt kann dabei auf Strukturen aufbauen, die mit MissionZero Feldkirch bereits etabliert sind. Ein zentraler Punkt der Energieeffizienzrichtlinie III ist die jährliche Reduktion des Endenergieverbrauchs um 1,9 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2021. Für Feldkirch greift diese Verpflichtung aufgrund der Einwohner:innenzahl erst ab 1. Jänner 2027. Dank des langjährigen Energiemonitorings können Einsparpotenziale gezielt identifiziert und geeignete Maßnahmen vorbereitet werden.

Planbare Schritte
Als Grundlage für zukünftige Schritte dient ein Inventar aller städtischen Gebäude über 250 Quadratmeter, das bereits öffentlich einsehbar ist. Es schafft Transparenz, ermöglicht Priorisierung und macht Sanierungswege nachvollziehbar. Ergänzend sieht die Richtlinie eine jährliche Sanierungsrate von drei Prozent der konditionierten Gebäudefläche vor – in Feldkirch rund 1.660 Quadratmeter. Die Stadt nutzt den alternativen Ansatz, der es erlaubt, bis 2030 gleichwertige Effizienzmaßnahmen zu setzen, wenn diese den Effekt einer umfassenden Sanierung erreichen. Parallel werden Sanierungsfahrpläne erstellt, die Etappen, Kosten und Zielstandards definieren.

Effizient Bauen

Feldkirch verfolgt eine Kombination aus umfassenden Sanierungen und punktuellen Effizienzschritten. Dazu zählen etwa moderne Beleuchtung, optimierte Steuerungs- und Haustechnik sowie bauliche Verbesserungen einzelner Gebäudeteile. Neue Projekte wie die Volksschule Altenstadt oder die drei aktuellen Kindergartenbauten zeigen, wie hohe Effizienzstandards bereits heute umgesetzt werden. Die Stadt sieht in der Richtlinie daher sowohl eine Verpflichtung als auch eine Chance, den Gebäudebestand bis 2040 nachhaltig, wirtschaftlich und generationengerecht weiterzuentwickeln. (pd)

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