Erinnerung an „Schlafes Bruder“

Jubiläumsfeier im Montafon erinnert an Filmgeschichte unter freiem Himmel

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    André Eisermann (li.) in der Rolle von Elias Alder.

    Foto: Croco Filmvelrleih

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    Rund um die Alpe Garnera wurde ein Filmdorf aufgebaut.

    Foto: Stefan Kothner

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Vor 30 Jahren wurde im Montafon mit „Schlafes Bruder“ Filmgeschichte geschrieben.


Mitten in der eindrucksvollen Kulisse des Garneratals in Gaschurn entstand ein Werk, das Menschen weltweit bewegt hat – intensiv, kompromisslos, tiefgreifend. „Schlafes Bruder“, basierend auf dem gleichnamigen Roman des Vorarlberger Autors
Robert Schneider, wurde unter der Regie des weltbekannten Joseph Vilsmaier zum preisgekrönten internationalen Kinoereignis. Im September 2025 kehrt die bewegende Geschichte rund um das Musikgenie Elias Alder an den Ort ihrer Entstehung zurück – mit Jubiläumsfeierlichkeiten in Gaschurn, dem Drehort und Schauplatz der Welturaufführung im Jahr 1995.


Für die Dreharbeiten wurde in der Montafoner Gemeinde Gaschurn ein authentisches Bergdorf des 18. Jahrhunderts errichtet – mit viel Liebe zum Detail, unter anderem von Oscar-Preisträger Rolf Zehetbauer gestaltet. Mit André Eisermann, Ben Becker und Dana Vávrová brillierte eine Starbesetzung, ergänzt durch zahlreiche einheimische Darstellerinnen und Darsteller, die dem Film seine unverkennbare Authentizität verliehen. Untrennbar mit der Wirkung des Films verbunden ist auch seine Musik: Die Kompositionen von Hubert von Goisern und Norbert (Eliott) Schneider verleihen der Geschichte emotionale Tiefe, musikalische Wucht und eine eigene Sprache. Der Film erzählt von der zerstörerischen Kraft der Leidenschaft, von der Schönheit der Musik und dem Ringen mit dem Schicksal. Und er stellt eine einfache, doch tiefgreifende Frage in den Raum: Wer liebt, schläft nicht.


Rückkehr an den Ursprung

Am 9. September 1995 feierte der Film in Gaschurn seine Welturaufführung – unter freiem Himmel und begleitet von rund 7.000 begeisterten Besuchern. 30 Jahre später kehrt „Schlafes Bruder“ zurück an den Ort seiner Entstehung. Zwischen dem 9. und 20. September 2025 wird in Gaschurn ein ebenso emotionales wie vielfältiges Programm geboten, das unter anderem mit einer Jubiläumsausstellung mit inszenierten Bildwelten, einer geführten Wanderung zu den Originaldrehorten sowie einem Erinnerungsabend und Open-Air-Kino mit Darstellenden, Wegbegleitenden und Zeitzeugen aufwartet. (pd)


Info: Jubiläumsprogramm „30 Jahre Schlafes Bruder“ 

9. September, 19 Uhr, Tanzlaube Gaschurn: Eröffnung der Jubiläumsausstellung „30 Jahre Schlafes Bruder“ mit Autor Robert Schneider, Komponist Hubert Achleitner (von Goisern) sowie dem damaligen Kinderdarsteller aus Vorarlberg Conradin Blum.

18. September, 19 Uhr , Tanzlaube Gaschurn: Erinnerungsabend mit Zeitzeugen und Filmschaffenden mit Gesprächen, Anekdoten und Filmausschnitten von damals.

19. September, 10 Uhr, Talstation Versettla Bahn, Gaschurn: Wanderung zu den Originaldrehorten im Garneratal

geführt von den Montafoner Zeitzeugen Heinrich Sandrell, Arno Fricke und Ernst Pfeifer.

20. September, 20 Uhr, Kirchplatz Gaschurn: Open-Air-Kino mit Filmgespräch mit Hauptdarsteller André Eisermann, der in der Rolle des Elias Alder Filmgeschichte schrieb.

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