Feldkirch auf Zukunftskurs
Der Stadttunnel schafft Platz für mehr Lebensqualität und eine nachhaltige Mobilität
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Mit dem Baustart des Stadttunnels Feldkirch beginnt eine neue Phase der Stadtentwicklung. Während die Tunnelbauarbeiten ab Herbst starten, bereitet sich die Stadt auf die neuen Möglichkeiten durch den Wegfall des Durchzugsverkehrs vor.
Unter „Feldkirch2030plus“ entstehen lebenswerte Quartiere. In Tosters wird der Stadtteilpark finalisiert, in Tisis ein neues Zentrum mit Feuerwehrhaus und Begegnungszone geplant. Bürger:innen werden aktiv in die Gestaltung eingebunden.
Verkehr neu gedacht
Die Montfortbrücke wird im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts neu errichtet und höhergelegt, um zukünftige Überschwemmungen zu vermeiden. Nach der Tunnelöffnung wird die Landesstraße zur Tempo-30-Gemeindestraße, mit breiteren Geh- und Radwegen sowie mehr Grünflächen. LKW-Durchfahrtsverbote und eine intelligente Ampelsteuerung sorgen für eine nachhaltige Verkehrsentlastung. „Das bedeutet, dass in fünf Jahren der Durchzugsverkehr aus unserem Lebensraum verschwindet. Dadurch gewinnen wir wertvollen Raum und Lebensqualität“, wirft Bürgermeister Manfred Rädler einen Blick in die Zukunft.
Bessere Anbindung für alle
Um die Verkehrssituation langfristig zu verbessern, werden gezielt Maßnahmen zur Optimierung des Straßen- und Wegenetzes umgesetzt. Geplant ist unter anderem eine attraktivere Gestaltung zwischen Churer Tor und Liechtensteiner Grenze mit zusätzlichen Aufenthaltsflächen. Die Stadt arbeitet außerdem an Konzepten, um alternative Mobilitätsformen zu fördern.
Moderne Mobilität
Das Projekt „Zukunft Stadtbus 2030plus“ bringt neue Linien, bessere Anbindungen und eine Pendelverbindung nach Ruggell. Radfahrer:innen profitieren von der neuen Verbindung nach Frastanz und verbesserten Wegen im Walgau. Der Stadttunnel schafft neue Chancen für eine moderne Mobilität und eine lebenswerte Stadt. (pd)