Firstfeier an der Landesberufsschule
Ausbau und Aufstockung der LBS 1 in Bregenz schafft zusätzliche Kapazitäten
Foto: VLK/Serra
Mit der traditionellen Firstfeier wurde ein bedeutender Baufortschritt des umfassenden Neubaus, der Erweiterung und Sanierung an der Landesberufsschule Bregenz begangen.
Durch die Aufstockung der LBS 1 und die Schaffung zusätzlicher Klassen- und Grundlagenräume können die Lehrberufe Kunststofftechnik und Kunststoffformgebung in Zukunft am Standort in Bregenz statt wie bisher in Oberösterreich absolviert werden. „Die umfassenden Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten an der Landesberufsschule Bregenz schaffen die notwendigen Voraussetzungen, um möglichst viele von der Wirtschaft stark nachgefragte Lehrberufsausbildungen direkt in Vorarlberg anbieten zu können“, so Landeshauptmann Markus Wallner anlässlich der Firstfeier. Der Neubau schafft eine klare Struktur für das Lernen und Arbeiten der Lehrlinge: Im nördlichen Teil befinden sich die Theorieräume, im südlichen, überhöhten Bereich die praxisorientierten Grundlagenräume und Werkstätten.
Flexible Nutzung
Da das Baufeld im Grundwasserschutzgebiet liegt, wurde die Höhenlage des Neubaus in enger Abstimmung mit der Wasserwirtschaft angepasst. Ein barrierefreier Verbindungsgang mit Rampe erschließt das Bestandsgebäude LBS 1 und ermöglicht eine flexible Nutzung der neu geordneten Räume. Die Holzkonstruktionen, die großzügigen Glasflächen und farbigen Akzente schaffen eine inspirierende Lernumgebung. „Die Modernisierung der Berufsschulen ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft der jungen Generation. Die neue Infrastruktur ermöglicht praxisnahes Lernen auf höchstem Niveau und bietet den Schülerinnen und Schülern ideale Rahmenbedingungen für ihre Ausbildung“, freute sich Landesrätin Barbara Schöbi-Fink.
Die Bauarbeiten, die im Jänner 2025 gestartet haben, verlaufen planmäßig. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für September 2026 vorgesehen. Mit einer neuen Hackgut-Heizzentrale wird künftig das gesamte Areal effizient und nachhaltig versorgt, die bisherigen Kamine am Vorplatz weichen einem zukunftsweisenden Energiekonzept. (pd/red)