Hämmerle Areal Gisingen

Planungsverfahren läuft auf Hochtouren - Bevölkerung wurde informiert

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    Die ehemalige Spinnerei Feldkirch soll in den nächsten Jahren zu einem lebendigen Quartier weiterentwickelt werden.

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    Das ganze Areal (hellgrün) soll durch Wohnen und Arbeiten zu einem Begegnungsort werden. 

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Fotos und Grafik:  F.M. Hämmerle

Für das „Hämmerle Areal“ in Feldkirch-Gisingen liegt ein Rahmenplan in vier Etappen bis 2050 vor. Eine Zwischennutzung soll bereits in der Pionierphase starten.

Für die Bebauung des Hämmerle Areals in Gisingen ist den Verantwortlichen besonders wichtig, dass Teile des „Hämmerle Waldes“ hinter der Polizeischule erhalten bleiben und die grüne Oase rund um das Gelände langfristig gesichert wird. Die erste Bebauungsphase soll 2028 starten.

Am 1. und 2. Dezember öffnete die F.M. Hämmerle Holding AG die denkmalgeschützte Produktionshalle der ehemaligen Spinnerei in Gisingen für eine öffentliche Ausstellung. Viele Interessierte aus Gisingen und der Umgebung nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand des kooperativen Planungsverfahrens zur Neuentwicklung des Areals zu informieren und eigene Anregungen einzubringen.


Seit Frühjahr 2024 arbeiten Fachleute aus Architektur, Landschaftsplanung und Raumplanung gemeinsam mit Politik, Verwaltung, Denkmalschutz und der Bevölkerung an der Zukunft des historischen Industrieareals. Eine zentrale Rolle spielt dabei die unter Denkmalschutz stehende Halle 1, die erhalten bleibt und als identitätsstiftendes Element in das neue Quartier integriert wird.


In der Ausstellung wurden anhand von Schautafeln, Plänen und Visualisierungen das städtebauliche Konzept, künftige Nutzungen sowie Ideen für die Gestaltung der Freiräume präsentiert. Das gesammelte Feedback fließt in die Finalisierung des städtebaulichen Rahmenplans ein.


Tobias Forer Pernthaler, Vorstand der F.M. Hämmerle Holding AG, zeigte sich erfreut über das große Interesse: „Der Austausch mit der Bevölkerung ist entscheidend für die weitere Entwicklung des neuen Standorts.“ Die ehemalige Spinnerei, deren Betrieb 2016 endete, soll sich in den kommenden Jahren zu einem vielfältigen, lebendigen Quartier entwickeln, das Wohnen, Arbeiten und Begegnung verbindet. Auch Herbert Bork vom Raumplanungsbüro stadtland betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „In eineinhalb Jahren ist ein intensiver Prozess entstanden, bei dem gemeinsam ein neues Stadtquartier erarbeitet wird.“

Am kooperativen Planungsverfahren beteiligt sind die international renommierten Büros MVRDV (Rotterdam), Vlay-Streeruwitz (Wien) und bauchplan (Wien/München). Gemeinsam arbeiten sie mit Fachleuten und der Bevölkerung daran, das traditionsreiche Areal behutsam weiterzuentwickeln und für die kommenden Jahrzehnte neu zu gestalten.

Zwischennutzung
Im aktuellen Projekt Spinnerei Feldkirch startet die Pionierphase mit einer temporären Bespielung des ehemaligen Verwaltungstrakts sowie rund 1.000 Quadratmetern der alten Halle. Ziel ist es, die bestehenden Gebäude frühzeitig zu aktivieren und durch flexible Zwischennutzungen Raum für kreative, kulturelle und gemeinschaftliche Aktivitäten zu schaffen. Damit wird der Grundstein für eine nachhaltige Neupositionierung des Areals gelegt.

NEST, bekannt in Feldkirch durch die Zwischennutzung „Villa Müller“ am Ardetzenberg, begleitet diesen Prozess als Schnittstelle zwischen Stadt, Eigentümern und Nutzern. Das integrale Leerstandsmanagement umfasst drei zentrale Bausteine: systematische Bestandserhebung, Entwicklung von Pioniernutzungen und Aufbau eines Early-Bird-Netzwerks zur Vernetzung potenzieller Nutzer. Die Pionierphase dient als Proof of Concept für spätere Schritte und soll durch niedrigschwellige Formate wie Pop-ups, Ateliers, temporäre Gastronomie und kulturelle Veranstaltungen erste Impulse für die Quartiersentwicklung liefern. Begleitend wird aus den Erfahrungen der Pionierphase eine Roadmap für die mögliche weitere Entwicklung ab 2027 erarbeitet.


Anfragen zur Zwischennutzung direkt an spinnerei@nest.agency. (ice)


„Toll, dass wir mitgestalten können. Es wäre toll, wenn es Raum für Begegnung gibt. Das Miteinander soll gestärkt werden.“
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