Investitionen in die Kläranlage
Dornbirner Abwasserreinigungsanlage wird zukunftssicher gemacht
Foto: Stadt Dornbirn
Die Kläranlage Dornbirn/Schwarzach (ARA) wird umfassend modernisiert. In der Stadtvertretung wurde der Grundsatzbeschluss für den sogenannten Bauabschnitt 14 gefasst. Mit einer Investition von rund 13 Millionen Euro soll die über 40 Jahre alte Kläranlage technisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
„Wir investieren gezielt in die Zukunft unserer Infrastruktur“, betont Bürgermeister Markus Fäßler. „Das Projekt stärkt unsere Energieunabhängigkeit und erhöht die Versorgungssicherheit – ein wichtiger Beitrag für die nächsten Jahrzehnte.“
Gebaut wird unter anderem ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das künftig Strom und Wärme aus dem bei der Abwasserbehandlung entstehenden Faulgas erzeugt. Sowohl der erzeugte Strom, als auch die Wärme werden direkt vor Ort genutzt. Gleichzeitig wird die bestehende Klärschlammtrocknung stillgelegt, da sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat. Weiters entstehen ein neues Klärschlammsilo für die Schlammbeladung sowie ein Notstromaggregat für die Betriebssicherheit.
Auch die bestehenden Faultürme und die gesamte elektrische Infrastruktur aus dem Jahr 1982 werden saniert und modernisiert. Durch die zusätzliche Einführung einer „mechanischen Überschusseindickung“ wird die Energieeffizienz der Anlage weiter verbessert. Die Umsetzung soll in den kommenden Jahren erfolgen. „Mit dieser Entscheidung machen wir die ARA zukunftssicher – ökologisch, wirtschaftlich und technisch“, so die zuständige Stadträtin Judith Knabl. (pd)