Land beschließt Psychiatrie- und Suchtstrategie 2025–2035


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    Land Vorarlberg beschließt Psychiatrie- und Suchtstrategie 2025–2035.

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Foto: VLK / Serra

Mit der neuen Vorarlberger Psychiatrie- und Suchtstrategie 2025–2035 will das Land Vorarlberg einen zukunftsweisenden Rahmen für die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung und Suchthilfe vorlegen.


Die Strategie wurde in den vergangenen zwei Jahren in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeitet, erläuterten die Verantwortlichen anlässlich der Vorstellung. Die Strategie verbinde wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Systemerfahrung sowie den Perspektiven von Betroffenen und Angehörigen. Ziel sei eine moderne, verlässliche Versorgungsstruktur, die präventiv wirkt und im Krisenfall rasch und koordiniert unterstützt. Landesrätin Martina Rüscher betonte die Bedeutung der neuen Strategie: „Das ist ein Meilenstein für die psychosoziale Versorgung psychisch erkrankter und suchtkranker Menschen in Vorarlberg. Wir schaffen klare Behandlungspfade, stärken die Zusammenarbeit über alle Ebenen hinweg und investieren in Strukturen, die Menschen langfristig unterstützen.“


Fundierte Grundlage

Wesentliche Grundlagen bildeten eine umfassende Literaturanalyse, Evaluationen des bisherigen Psychiatriekonzepts sowie die Beratung durch den renommierten Gemeindepsychiater Raoul Borbé aus Ravensburg. Die Strategie wurde zudem eng mit nationalen und internationalen Positionen sowie mit der Strategie des Sozialfonds 2030 abgestimmt. Der Strategieprozess startete im Sommer 2024 aufbauend auf dem Psychiatriekonzept 2015–2025. Mehr als 100 Experten aus Sozialpsychiatrie, Suchthilfe und angrenzenden Bereichen brachten sich mit Betroffenen und Angehörigen in Workshops, Befragungen und Zukunftswerkstätten aktiv ein. Darüber hinaus wurden Vertreter der ÖGK, des Gemeindeverbandes Vorarlberg sowie aller im Landtag vertretenen Parteien aktiv in die Strategieentwicklung eingebun-
den.


Zentrale Herausforderungen

Die Analyse der Ausgangslage macht deutlich, dass die psychiatrische Versorgung und Suchthilfe vor wachsenden Anforderungen stehen. Dazu zählen unter anderem die Zunahme psychischer Erkrankungen, insbesondere bei jungen Menschen und älteren Personen, komplexe Mehrfachdiagnosen, die eine koordinierte Versorgung erforderlich machen, ein anhaltender Fachkräfte- und Personalmangel, aber auch die steigende Bedeutung von Migration, digitalem Medienverhalten und gesellschaftliche Krisen. Aus diesen Entwicklungen ergebe sich ein klarer Handlungsbedarf. (pd)

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