Leitfaden für gelebte Inklusion
Selbstvertreter der Lebenshilfe übergeben Leitfaden an Bürgermeister Fäßler
Foto: Lebenshilfe Vorarlberg
Im Dornbirner Rathaus fand kürzlich ein besonderer Termin statt: Das Selbstvertretungs-Team der Lebenshilfe Vorarlberg überreichte Bürgermeister Markus Fäßler den Leitfaden „Inklusion in Gemeinden“.
Mit diesem praxisnahen Dokument möchten die Selbstvertreter Gemeinden dazu anregen, Inklusion aktiv und nachhaltig zu gestalten. Das Team rund um Klaus Brunner, Siegfried Glössl und Ayfer Secilmis hat den Leitfaden bereits mehreren Kommunen übergeben. „Echte Inklusion kann nur gelingen, wenn Menschen mit Behinderungen selbstverständlich und gleichberechtigt in allen Lebensbereichen eingebunden sind – von der Nachbarschaft über die Arbeitswelt bis hin zur politischen Teilhabe. Gemeinden können dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, betont Klaus Brunner, selbst erstgewählter Selbstvertreter und Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Vorarlberg.
Bürgermeister Markus Fäßler hob hervor, dass Inklusion weit mehr sei als Barrierefreiheit im baulichen Sinn: „Es geht um Haltung, Strukturen und langfristiges Denken – daran arbeitet die Stadt, um eine lebendige und inklusive Gemeinschaft zu schaffen.“
Der Leitfaden, entwickelt von der Lebenshilfe Österreich, liefert konkrete Vorschläge, wie Kommunen Barrierefreiheit, Begegnung und Teilhabe im Alltag stärken können. Symbolisch überreichte das Selbstvertretungs-Team auch einen „Inklusionsbaum“ an den Bürgermeister – als Sinnbild dafür, dass Inklusion wie ein Baum Wurzeln braucht, gepflegt werden muss und nur durch langfristiges Engagement wachsen kann. (pd)