Lustenau übte den Stromausfall
Die Marktgemeinde ist für ein Blackout-Szenarium vorbereitet
Fotos: MG Lustenau
Im Zuge des Katastrophenschutzes wurde in Lustenau kürzlich eine Blackout-Übung der Gemeindeeinsatzleitung durchgeführt. Die Übungsannahme war ein langanhaltender, flächendeckender Stromausfall mit unbekannter Ursache und Dauer.
An der Übung nahmen über 70 Einsatzkräfte, die sich aus Gemeindeeinsatzleitung, Feuerwehr, Sicherheitswache, Bauhof, Wasserwerk, Bundespolizei und Beobachtern vom Land und Bezirkshauptmannschaften zusammensetzten, teil. Geprobt wurden die Notinbetriebnahme des Wasserwerkes, die Abwasserentsorgung, die Treibstoffversorgung für Einsatzfahrzeuge sowie der Betrieb der fünf Notrufmeldestellen.
Die Inbetriebnahme aller wichtigen Versorgungsanlagen ist dabei erfolgreich gelungen und auch die fünf Notrufmeldestellen konnten erfolgreich getestet werden. Die Kommunikationstechnik funktionierte ebenfalls hervorragend und die Gemeindeeinsatzleitung leitete während der Übung erfolgreich die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften. „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit der Abwicklung aller Aufgaben, der Kommunikation und Organisation der Einsatzkräfte. Wir konnten zwar einige Verbesserungspunkte feststellen, aber unter dem Strich kann man klar sagen, dass wir im Falle eines Blackouts gut vorbereitet sind“, bilanzierte der Katastrophenschutzbeauftragte Simon Müller die Blackout-Übung. (pd)