Mit Tiefgang in den September
Das Kunsthaus Bregenz bietet mehrere inklusive Führungen
Foto: KUB
Barrieren abbauen, Kunst begreifen, Kontakte knüpfen – Führungen durch Ausstellungen im Kunsthaus Bregenz bieten mehr als Zahlen und Fakten.
Speziell für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es im September gleich mehrere Formate: Am 6. September findet ein Rundgang in Gebärdensprache statt. Die inklusive Führung am 17. September richtet sich an Personen mit Demenz und deren Angehörige. Sehbehinderte und blinde Menschen tauchen am 20. September mit allen Sinnen in die Ausstellungen Małgorzata Mirga-Tas und Michael Armitage, Maria Lassnig, Chelenge Van Rampelberg ein.
Der Kunstsalon, ein philosophischer Nachmittag mit der Vorarlberger Künstlerin Claudia Mang, bietet Raum für lockeren Gedankenaustausch. Am Samstag, 13. September, richtet er sich als Safe Space eigens an FLINTA* (Frauen, Lesben, inter- und transgeschlechtliche, nicht-binäre und agender Personen).
Am 16. September ist die renommierte ungarische Kunsthistorikerin und Kuratorin Tímea Junghaus zu Gast im KUB. Nach einem Vortrag führt sie gemeinsam mit KUB-Direktor Thomas D. Trummer durch Malgorzata Mirga-Tas‘ Ausstellung „Tele Cerhenia Jekh Jag“. Junghaus leitet seit 2017 das European Roma Institute for Arts and Culture (ERIAC) in Berlin und forscht zu kulturellen Differenzen, Kolonialismus und Minderheitenrepräsentation. (pd)