Rankweil übte den Ernstfall
Kommunikation und Notfallversorgung unter Stromausfall-Bedingungen getestet
Foto: MG Rankweil
Einsatzkräfte in Rankweil testeten bei der landesweiten Blackout-Übung „BlackKom25“ Kommunikation und Versorgung ohne Strom.
Ein großflächiger Stromausfall – ein sogenannter Blackout – bringt vieles zum Stillstand: Ampeln, Züge, Beleuchtung, Wärmeversorgung und auch die Kommunikation. Um für ein solches Szenario bestmöglich vorbereitet zu sein, hat die Gemeindeeinsatzleitung der Marktgemeinde Rankweil an der landesweiten Kommunikations- und Krisenvorsorgeübung BlackKom25 teilgenommen.
Gemeinsam mit der Feuerwehr, der Bergrettung, der Polizei und den Mitgliedern des Krisenstabs der Marktgemeinde wurden unter realistischen Bedingungen Abläufe getestet und Notfallmaßnahmen erprobt. Zwei Notruf-Meldestellen sowie zwei Betreuungsstellen standen den Rankweilern zur Verfügung. Zu handlungsrelevanten Maßnahmen und einer krisensicheren Vorsorge wurde die Bevölkerung fiktiv mittels Lautsprecherdurchsagen und Flyern informiert. Die kritischen Infrastrukturen (Einsatzleitung, Feuerwehrhaus, Sozialzentrum sowie die Notruf-Meldestellen und Betreuungsstellen) konnten durch Aggregate mit „Notstrom“ versorgt werden.
Bürgermeisterin und Einsatzleiterin Katharina Wöß-Krall zieht ein positives Fazit: „Die Übung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig klare Abläufe und funktionierende Kommunikationswege im Krisenfall sind. Ich bin stolz auf das Engagement aller Beteiligten.“ Die Erkenntnisse fließen nun in die bestehenden Notfallpläne ein, um im Ernstfall noch gezielter reagieren zu können. (pd)







