Schutz für ein Wahrzeichen
Verein zur Erhaltung der Götzner Burgruine lud zur Jahreshauptversammlung
Foto: Verein
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Neu-Montfort präsentierte der Vorstand einen umfassenden Rückblick auf die Aktivitäten der vergangenen Periode.
Neben Vereinsmitgliedern nahmen auch Vertreter der Gemeinde sowie verschiedene Gäste aus Politik und Vereinen teil. Der Verein blickte auf mehrere erfolgreich umgesetzte Projekte zurück, darunter das Jubiläumsschießen „700 Jahre Neu-Montfort“, eine Ausstellung zu Funden aus archäologischen Grabungen sowie die jährliche Reinigung der Burganlage. Der Kassabericht zeigte eine stabile finanzielle Basis, und der bestehende Vorstand wurde einstimmig im Amt bestätigt.
Ein Schwerpunkt der Versammlung galt den geplanten Maßnahmen zur Grundsicherung der Burgruine. Architekt Wolfgang Ritsch stellte die Ergebnisse aktueller Untersuchungen sowie notwendige Schritte zum Erhalt der Anlage vor. Demnach ist die Bausubstanz stark angegriffen: Das Mauerwerk weist Schäden auf, der Bergfried muss umfassend saniert werden, und eine Schutzkonstruktion gilt als unumgänglich. Besonders die Südostecke zeigt eine deutliche Neigung nach außen und birgt ein Sicherheitsrisiko. Gemeinde und Verein betonten die Bedeutung der Ruine als Wahrzeichen und erklärten, dass Erhalt und Erlebbarkeit oberste Priorität haben. Die Versammlung endete nach einer regen Diskussion mit einem gemeinsamen Imbiss. (mm)






