Unvergesslicher Konzertabend

Militärmusikfreunde Vorarlberg feierten 20-Jahr-Jubiläum in Wolfurt

  • Bildtitel

    Die Militärmusik zeigte beim Jubiläum ihr ganzes Können.

    Button

Foto: Manfred Schallert

Mit einem imposanten Konzertabend von Polizeimusik und Militärmusik Vorarlberg feierte der Verein zur Förderung des österreichischen Militärmusikwesens in Vorarlberg im voll besetzten CUBUS in Wolfurt sein 20-jähriges Bestandsjubiläum.

Empfangen wurden an diesem Abend über vierhundert „Militärmusikfreunde“ aus ganz Vorarlberg von der „Polizeimusik Vorarlberg“ unter der Leitung von Kapellmeister Christian Tschütscher.

Kampf um Militärmusik
In der kurzen Generalversammlung stand natürlich das 20-jährige Jubiläum des Fördervereins im Mittelpunkt. Obmann Wolfram Baldauf blickte in einer dokumentativen Präsentation zurück auf den jahrelangen Kampf zur Erhaltung der Militärmusik in Österreich beziehungsweise den Kampf gegen die geplante Dezimierung und Abschaffung der Militärmusik Vorarlberg im Besonderen.Dies führte im Jahre 2004 zur Vereinsgründung mit unzähligen Besprechungen und Verhandlungen auf höchster politischer Ebene. Über 430 Mitglieder unterstützen heute aktuell die musikalische Arbeit der Militärmusik Vorarlberg. Das Projekt „Rossstall“ mit dem geplanten Umbau des ehemaligen Rossstalls des Kommandogebäudes Oberst Bilgeri in Bregenz in ein neues Musikgebäude für die Militärmusik ist auf Schiene. Mit dem Goldenen Ehrenzeichen für die Verdienste um das heimische Blasmusikwesen wurde nach 20-jähriger Arbeit der Vereinskassier Vizeleutnant Fritz Heidenkummer ausgezeichnet, seine Nachfolge tritt der engagierte Wachtmeister Thomas Rüscher an. Auf dem Programm standen Werke wie „Highlights From The Rock“, „Rosen aus dem Süden“ oder „The Secret Of The White Rose“. Gefreiter Leo Summer beeindruckte das Publikum mit seiner Interpretation des Solowerkes „Kronos“ für Tuba und Blasorchester. (red)

von Burhan Yüce 19. Juni 2025
Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
von Marcus Ganahl 19. Juni 2025
MINT auf der Bühne
von Burcak Erdogan 19. Juni 2025
„Musik verbindet“
von Isabelle Cerha 19. Juni 2025
Vorarlberger Kinderdorf zog Bilanz
von Burcak Erdogan 19. Juni 2025
Jubiläumswaldfest in Tisis
von Angelika Moder 19. Juni 2025
Sonne, Sport und tolle Stimmung
von Burhan Yüce 19. Juni 2025
Bitte vergesst mich nicht! Ich heiße Sabrina, bin 16 Jahre alt und habe seit meiner Geburt eine Beeinträchtigung. Derzeit besuche ich das Schulheim Mäder, eine tolle Schule für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich bin ein „Sonnenschein“, sagt meine Mama immer. Ich gehe auf Menschen zu, möchte an Aktivitäten teilhaben, aber manche Dinge schaffe ich nicht ohne Hilfe und Unterstützung. Mein Tagesablauf sollte möglichst klare Strukturen haben, sonst bin ich schnell überfordert, bin nervös und kann mich nicht mehr konzentrieren. Meine Mama ist alleinerziehend, muss „Teilzeit“ arbeiten gehen und kümmert sich liebevoll um mich und meinen Bruder. Aber sie kann nicht alles alleine bewerkstelligen. Die Sparmaßnahmen treffen uns sehr hart. Die Kürzungen bei Werkstätten, Fahrdiensten und Familienentlastungsangeboten bedeuten für mich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und eine enorme zusätzliche Belastung für meine Mama, meine Oma und meinen Bruder. Ich bin doch auch ein Teil dieser Gesellschaft! Ich möchte dazugehören – so wie ich bin. Bitte sparen Sie nicht an meinem Leben!
von Marcus Ganahl 19. Juni 2025
„Hirschfelds go to Izmir“
von Angelika Moder 19. Juni 2025
Grün-weiße Heimkehr
Mehr anzeigen