Seit Jahrzehnten ist die Kreuzung am Achpark in Lauterach ein wunder Punkt in Sachen Verkehrsüberlastung. Mit der Aufhebung des Denkmalschutzes für das ehemalige Gasthaus Bären rückt der Umbau und die damit verbundene Lösung des Stauproblemes in greifbare Nähe.

Bürgermeister Elmar Rhomberg freut sich über die Post des Bundesdenkmalamtes. Es ist ein rechtsmäßiger Bescheid, dass der Denkmalschutz für das ehemalige Gasthaus Bären aufgehoben ist. „Dass dies eines Tages doch noch passiert, daran habe ich schon lange nicht mehr geglaubt“, verkündet das Gemeindeoberhaupt erfreut. Schutzwürdig ist das einstige Dorfgasthaus seit 1996, also seit knapp 30 Jahren. Doch seit Jahren bröckelt der ehemalige Treffpunkt vor sich hin. Längst besteht Einsturzgefahr. Darauf weisen auch Schilder hin.

Erhalt zu teuer
Die Kosten für den Erhalt, den die Eigentümer laut Auflagen, investieren hätten müssen, waren zu hoch. Rhomberg hat bereits die Planung eines Vorprojektes in der Schublade. Es stammt aus dem Jahr 2017 und sieht unter anderem eine Linksabbiegespur nach Bregenz vor. Aber auch für Radfahrer und den öffentlichen Verkehr ist eine Lösung vorgesehen. Zum einen, weil das Gebäude zeitnah abgerissen wird, zum anderen, weil mit der Besitzerfamilie ein Tausch des 432 Quadratmeter großen Grundstücks vereinbart worden ist.

Gespräche mit Land
Auch auf der anderen Seite der Achpark-Kreuzung gibt es einen solchen Grundtauschvertrag. „Zeitgleich werden wir mit dem Land in Gespräche treten und schauen, ob die Planungen von damals noch passen“, nennt Rhomberg den weiteren Zeitplan. (mh)