Zeit vergeht, nichts entsteht
Sanierung des Achtalweges zwischen Kennelbach und Doren nicht budgetiert
Foto: mh
Der Achtalweg zwischen Kennelbach und Doren soll für Spaziergänger gut und sicher begehbar werden. Doch Zeit vergeht, nichts entsteht! Denn trotz einstimmigen Sanierungsbeschlusses im Landtag im März 2022 und Budgetierung von 2,5 Millionen Euro im Landesbudget 2024 ist fast alles beim Alten.
Was bisher umgesetzt wurde, ist das Stabilisieren der beiden Brücken – Rotach- und Rickenbachbrücke – auf dem acht Kilometer langen Teilstück der ehemaligen Wälderbahntrasse.
350.000 Euro freigegeben
Das kostete knappe 250.000 Euro. Bislang hat das Land 350.000 Euro freigegeben. Dieser Betrag soll laut Beschluss der Landesregierung im Februar 2025 der Regio Bregenzerwald für die tatsächlichen Aufwendungen der Stabilisierung refundiert werden.
Beschlossene Sache
Der jüngste Post der Bürgerinitiative Achtal-Freunde auf Facebook zeigt ein Foto, auf dem sich Landeshauptmann Markus Wallner und Roland Frühstück die Hände schütteln. Damals habe der ÖVP-Klubobmann erklärt, dass die zum Teil desolaten Brückenwerke wieder instand gesetzt werden sollen. Es war und ist schließlich eine beschlossene Sache.
Nochmalige Begehung
Einstimmigkeit zeichnete den Sanierungsbeschluss im Landtag vom März 2022 aus. Wie es weiter gehen soll: Die weitere Vorgehensweise zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen für ein „Sicheres Gehen im Achtal“ befindet sich derzeit in Abstimmung, heißt es vonseiten des Landes. Auch eine nochmalige Begehung mit den zuständigen Landesräten und der Naturschutzabteilung soll es voraussichtlich 2026 geben. Oder könnte es sein, dass die Null Euro im Budget für die kommenden beiden Jahre bereits Klartext sprechen? (mh)





