„Drusentor Seppeli“ ist wieder da
Am Samstag, 19. Juli, werden die 26. Montafoner Sagenspiele eröffnet
Foto: Michael Junginger
Eingebettet in die imposante Berglandschaft entführen über 60 Mitwirkende das Publikum an insgesamt elf Spieltagen in die Welt der Legenden, Mythen und überlieferten Erzählungen – mit dem Erfolgsstück „Drusentor Seppeli“, das 2024 seine Premiere feierte und nun in die zweite Saison geht.
Nach dem großen Erfolg 2024 kehrt „Drusentor Seppeli“ zurück auf die Bühne. Im Mittelpunkt steht der junge Guiseppe, liebevoll „Seppeli“ genannt, der früh seinen Vater verliert. Gemeinsam mit seiner Mutter – einer sogenannten Fenggin aus der Halbwelt – zieht er durch die Berge. Eine prägende Begegnung mit dem alten Herrn Prenner, der zur großväterlichen Bezugsperson wird, setzt für den aufgeweckten Jungen eine innere Reise in Gang: eine Suche nach Wissen, Zugehörigkeit und Selbstverwirklichung – voller Umwege und Herausforderungen.
Die 20.000 Quadratmeter große Freilichtbühne in Silbertal bildet eine eindrucksvolle Kulisse für das dramatische Geschehen. Aufwendig gestaltete Gebäude, raffinierte Bühnentechnik und das leidenschaftliche Spiel der Laiendarstellerinnen und -darsteller erwecken die Welt der alpinen Vorfahren zum Leben. Gerade in einer Zeit, in der viele Traditionen zu verschwinden drohen, sei es essenziell, diese lebendige Überlieferung zu bewahren – und erlebbar zu machen, ist Regisseur Ewald Netzer überzeugt. Hinter den Montafoner Sagenspielen steht ein Gemeinschaftsprojekt, das weit über die Sommermonate hinaus wirkt: Bühnenbild und Technik werden das ganze Jahr über gepflegt, erneuert und weiterentwickelt – getragen von ehrenamtlichem Engagement und großer Leidenschaft. (pd)
Info: „Drusentor Seppeli“ 19. Juli bis 23. August, Silbertal, 1. Aufführung Sa, 19. Juli, 20.30 Uhr
Weitere Termine
Fr. 25. und Sa. 26. Juli
Fr. 1. und Sa. 2. August
Fr. 8. und Sa. 9. August
Fr. 15. und Sa. 16. August
Fr. 22. und Sa. 23. August
Zeltbewirtung mit Imbiss ab 19 Uhr, Einlass ins Spielgelände um 20.40 Uhr, Beginn um 21 Uhr