Ein Mann mit Brille und Bard lächelt.

Mario Beib

Ein Samstag auf einem Parkdeck ...

Samstagmorgen auf einem Parkdeck in Lindau. Nummerntafeln aus Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz. Aber auch aus St. Gallen oder Chur. Deutsche Autotafeln sind quasi nicht zu sehen. Dabei geht es nicht um konspirative Treffen. Hier trifft man sich, um gemütlich – so man das so nennen darf – einkaufen zu gehen.
Das machen sie nicht aus Spaß an der Freude, es geht schlicht und ergreifend darum, sich möglichst günstig vor allem mit Lebensmitteln und Drogerieprodukten einzudecken. Die Preise gerade in diesen Segmenten sind in Österreich/Vorarlberg für die meisten Normalverdiener mit Familie fast nicht mehr leistbar.
Politik und Handel kennen dieses Problem schon seit Jahren und schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu.
Die einen verweisen auf zu hohe Lohnnebenkosten oder schlechtere Einkaufsbedingungen – die deutschen Händler könnten ja billiger einkaufen. Dabei vergessen sie, dass österreichische Produzenten in Österreich hergestellte Waren auch ins „Ausland“ verkaufen. Im Gegenzug verwehren sich österreichische Händler dem freien Markt beim Einkauf.
Die anderen verweisen auf andere Umsatzsteuersätze in Deutschland und anderen Staaten.
Beiden Seiten geht es nur um Einnahmen, weniger um die ach so hochgelobte Qualität (schon mal Salat verglichen?). Dabei sind die Leidtragenden die Endverbraucher, aus deren Taschen diese Margen und Einnahmen generiert werden. Die müssten als hauptsächlich Betroffene als „Sozialpartner“ an dieser Debatte beteiligt werden.
Der volkswirtschaftliche Schaden, der hier vor allem für Vorarlberg entsteht, zeigt sich nicht nur samstags auf einem Parkdeck.

von Burhan Yuece 21. August 2025
Folgsam? Erstaunlich, wie viel unsere Steuerzahler:innen im Laufe ihres Lebens an Abgaben bezahlt haben. Wieviel diese in ihrem Leben geleistet und eingezahlt haben, scheint jedoch keine Rolle zu spielen. So dürfen vor allem jene in Rente, die ihren Anteil zur Finanzierung all der Leistungen beigetragen, selbst jedoch keine Privatversicherung haben und immer mehr finanzielle Zusatz-Eigenleistungen tragen. Das in einem höchstbesteuerten EU-Land! Unser Schulsystem kostet zwar viel Geld, effektiv scheint es jedoch keinesfalls! Unser Gesundheitssystem wurde aus „Effektivitäts- und Einsparungsgründen“ angeblich „eingleisig“ gemacht. Falsch gedacht, denn es gibt weiterhin unterschiedliche Kassen und Leistungen. Dafür haben unsere „Sparemeister“ einen viel größeren Schuldenberg angehäuft, zu dessen Abbau wir inzwischen Selbstbehalte für Krankentransporte und vieles mehr leisten „dürfen“. Unser gut funktionierendes Abfall-Sammelsystem wurde für viele Menschen vollkommen unverständlich umgebaut, unser Pfandsystem für ausländische Ausbeuter in Grenznähe mit Millioneninvestitionen der Lebensmittelkonzerne angereizt. Aus „Menschenrechtsgründen“ leisten wir uns für viele Wirtschaftsflüchtlinge Integrations- und Sozialunterstützungen, Deutschkurse und anderes mehr, die oft nicht einmal angenommen werden. Wie sollte auf dieser Basis eine Integration stattfinden? Selbstverständlich gibt es auch wirklich Willige, die sich auf allen Ebenen bemühen, dieses Land als neues Heimatland anzunehmen, mitzuarbeiten und sich kulturell anzunähern! Wie lange es wohl dauert, bis all die Anfangsinvestitionen zumindest teilweise Früchte tragen?
von Angelika Moder 21. August 2025
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