Auf einem Schwarzweißfoto lächelt ein Mann mit Bart.

Bandi Köck

Ein Vision mit vielen Fragezeichen


Die ÖVP Feldkirch beschreibt den Stadttunnel als ein bahnbrechendes Infrastrukturprojekt, das Feldkirch von seinen Verkehrs-
problemen befreien soll. Weniger Durchzugsverkehr, mehr Lebensqualität, sichere Schulwege und Entsiegelung – so lautet die Vision.

Doch während die Bauarbeiten erst anfingen, stellen sich viele Anwohner die Frage: Bleiben diese Versprechen am Ende nur schöne Worte? Die Realität, die bereits jetzt auf Straßen wie der L 52, der Ketschelenstraße, der Noflerstraße oder dem Schleipfweg zu beobachten ist, zeichnet ein anderes Bild.

Wo bleibt die Entlastung für diese stark befahrenen Bereiche? Der Schwerverkehr, der täglich durch diese Straßen rollt, belastet nicht nur die Anwohner, sondern auch die Infrastruktur – von beschädigten Fahrbahnen bis hin zu gefährlichen Situationen auf Gehwegen. Besonders besorgniserregend sind die anhaltenden Staus, die sich bereits jetzt auf der L 52 und rund um den Ardetzenbergtunnel bilden. Dabei wurde den Bürgern in der Planungsphase des Stadttunnels versichert, dass es keine Stauerscheinungen geben würde – Lüftungssysteme wurden deshalb als überflüssig erachtet. Doch schon jetzt zeigen sich Schwächen in der Verkehrslenkung, die Zweifel daran aufkommen lassen, ob der Stadttunnel das Problem tatsächlich lösen wird oder nur neue Engpässe schafft. Ein weiteres ungelöstes Problem ist zudem der Ausweichverkehr: Der Verkehr auf der stark frequentierten L 52 drängt sich zunehmend durch Stadtteile wie Gisingen. Und auch die Hämmerlestraße, die mit 12 Metern Breite ein Verkehrsmagnet bleibt, wurde trotz früherer Rückbauversprechen nicht umgestaltet.

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