Geburten ziehen nach Feldkirch

Bludenz verlegt Geburten nach Feldkirch – Versorgung gesichert

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    Das LKH Feldkirch rüstet sich für den Mehraufwand.

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    Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Landeskrankenhäuser.

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Fotos: unsplash / Lisa Mathis / Mathis Fotografie

Ab 1. Januar 2026 werden die Geburten vom LKH Bludenz ins LKH Feldkirch verlegt. Feldkirch ist für den Anstieg an Patientinnen gut gerüstet.

Sechs zusätzliche Betten und eine neue Hebammenambulanz sichern die Betreuung, wie Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Landeskrankenhäuser, betont.

Medizinische Beurteilung
Eine Expertenbeurteilung verdeutlichte die Unvermeidbarkeit der Verlegung der Kreißsaalaktivität im LKH Bludenz ins Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch. Mit sinkender Geburtenzahl, bevorstehenden Pensionierungen und begrenzten Ressourcen in Bludenz sei eine sichere, kontinuierliche Betreuung nicht mehr möglich. Fachärzte langfristig zu halten sei in Bludenz aufgrund der kleineren Fallzahlen besonders schwierig.


„Unter den gegebenen Umständen ist es schlichtweg nicht mehr möglich, den Betrieb der Geburtenstation auf lange Sicht mit der gebotenen Sicherheit für Mutter und Kind rund um die Uhr aufrechtzuerhalten. Die Verlegung der Kreißsaal-Aktivität ins Landeskrankenhaus Feldkirch ist ausschließlich eine medizinische Entscheidung und keine Einsparungsmaßnahme“, erklären Landesrätin Martina Rüscher und Gerald Fleisch.

Was bleibt in Bludenz
Die Still- und Schwangerenambulanz gewährleistet weiterhin eine kompetente Vor- und Nachbetreuung. Konsequent der Schwerpunktsetzung folgend wird sich die Frauenheilkunde ab 2026 auf die Beckenboden-Chirurgie spezialisieren und als tageschirurgisches Zentrum für gynäkologische Eingriffe fungieren.


Feldkirch bereitet sich vor
In Feldkirch stehen alle notwendigen Strukturen bereit: Drei moderne Kreißsäle, ein OP für Kaiserschnitte sowie eine direkt angeschlossene Kinderintensivstation sichern auch in Notfällen die bestmögliche Versorgung. Geringfügige bauliche Anpassungen – sechs zusätzliche Betten und die Einrichtung einer Hebammenambulanz – sollen den erwarteten Mehraufwand an Patientinnen und Untersuchungen abdecken.


„Die Bludenzer Geburtshilfe wird für ihre herzliche und hochprofessionelle Betreuung von Müttern und Familien geschätzt, wofür wir unseren Dank aussprechen. Wir sind uns der bevorstehenden Veränderungen für das Team bewusst und werden die Mitarbeiter bestmöglich begleiten und unterstützen . Den Mitarbeitenden aus Bludenz stehen die Geburtenstationen unserer Landeskrankenhäuser offen, insbesondere in Feldkirch“, so Gerald Fleisch. (ice)

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