Gute Resonanz in der Bevölkerung
Stadt Bludenz macht gute Erfahrungen mit Gelbem Sack und Einwegpfand
Foto: Stadt Bludenz
Seit Anfang des Jahres gilt in Vorarlberg die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen im Gelben Sack. Gleichzeitig wurde das Einwegpfand auf Getränkeverpackungen eingeführt. Die Stadt Bludenz zieht eine positive Zwischenbilanz: Beide Maßnahmen werden von der Bevölkerung gut angenommen.
„Die Umstellung verlief weitgehend reibungslos. Es zeigt sich, dass die Bürgerinnen und Bürger bereit sind, ihren Beitrag für mehr Recycling und Ressourcenschonung zu leisten. Das ist ein wichtiges Signal für die Umweltpolitik auf kommunaler Ebene“, so Bürgermeister Simon Tschann.Durch das Pfandsystem gelangen weniger Flaschen und Dosen in den Gelben Sack, was durch die neu aufgenommenen Metallverpackungen (etwa Konservendosen oder Kronkorken) ausgeglichen wird. Auch Kunststoffverpackungen wie Joghurtbecher, Getränkekartons oder Folien gehören weiterhin in den Gelben Sack. „Es ist schön zu sehen, wie positiv die Umstellung aufgenommen wurde – das motiviert für weitere Schritte im Bereich Umwelt und Ressourcen“, ergänzt die zuständige Stadträtin Martina Brandstetter.
Für die städtischen Bediensteten ergibt sich keine zusätzliche Belastung, da die neuen Regelungen in bestehende Abläufe integriert wurden. Altmetall, Werkzeuge, Batterien und ähnliche Materialien sind wie bisher ausschließlich über das Altstoffsammelzentrum (ASZ) zu entsorgen. Pfandflaschen und -dosen mit Pfandlogo können in den Verkaufsstellen zurückgegeben werden. (pd)
Info: Altstoffsammelzentrum Bludenz, Brunnenfelderstraße 53
Im insgesamt 4.000 m2 großen Areal (1.600 m2 sind überbaut) werden 41 verschiedene Abfallarten gesammelt, nur fünf davon sind gebührenpflichtig.
Gebührenliste:
Sperrmüll Euro 0,30/kg
Holz behandelt 0,10/kg
Bauschutt gemischt 0,20/kg
Reifen mit Felge 5,-,ohne Felge 3,- Euro/Stück
Grünmüll/Grünschnitt
Handwagen/Laubsack, 1,50
sonstige Transporteinheiten 6,-/m2