Jubiläum für Bergrettung Klösterle

Das 70-jährige Bestehen wurde mit einem großen Festakt begangen

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    Große Jubiläumsfeier der Bergrettung Klösterle.

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Foto: Land Vorarlberg/Hofmeister

Beim Festakt zum 70-jährigen Bestehen der Bergrettung Klösterle gratulierte Landesrat Christian Gantner dem gesamten Team um Ortsstellenleiter Fabian Zudrell. 


Die geographische Lage der Gemeinde Klösterle mit den Ortsteilen Stuben, Langen und Danöfen, der starke Fremdenverkehr im Arlberggebiet, aber auch Lawinenabgänge – teilweise bis ins besiedelte Gebiet und auf Straßen – waren seinerzeit ausschlaggebend für die Gründung der Ortsstelle Klösterle des österreichischen Bergrettungsdienstes. Diese zählt aktuell 27 Mitglieder, davon vier in Ausbildung und drei im Passiv-Stand.


Waren die ersten Einsatzkräfte noch Holzarbeiter oder Hirten, die für ihre Einsätze und Übungen nur einfache Hilfsmittel wie Sturmlaternen oder Wäscheleinen mit Karabinern hatten, so setzt die Bergrettung Klösterle heute auf professionelle Ausbildung und modernste Ausrüstung. „Aber nicht geändert haben sich der Idealismus und der Ehrgeiz, mit dem die Kameraden der Bergrettung in den Einsatz gehen“, betonte Landesrat Christian Gantner bei den Feierlichkeiten. Im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten wurden mehrere Mitglieder der Bergrettung Klösterle für ihre langjährigen Verdienste und Leistungen geehrt, darunter zwei, deren Mitgliedschaft fast bis zur Gründung der Ortsstelle zurückreicht: Joshi Frainer, seit 67 Jahren, und Hubert Kessler, seit 60 Jahren.
(pd/red)

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Zukunft statt Kürzungen! Ich bin alleinerziehende Mama von 2 Kindern. Meine mittlerweile 16-jährige Tochter wurde mit einer Behinderung geboren. Sie ist ein wunderbarer Mensch, voller Lebensfreude und Einfühlungsvermögen, ist kontaktfreudig und liebt Musik– sie ist einfach ein „Sonnenschein“. Aber um ihren Alltag zu bewältigen, braucht sie Unterstützung. Ich arbeite nur Teilzeit, weil die Betreuung und Förderung meiner Tochter viel Zeit, Kraft und Organisation in Anspruch nehmen. Die neuesten Kürzungen des Landes – keine Fahrdienste, weniger mobile Familienentlastungen wegen Personalmangels, mehr Schließtage in den Werkstätten - treffen mich schmerzlich. Diese Kürzungen bedeuten nämlich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und enorme zusätzliche Belastung für die ganze Familie. Statt Unterstützung erfahre ich Abbau, statt Inklusion spüre ich Rückschritt. Meine jugendliche Tochter möchte doch ein Teil dieser Gesellschaft sein! Sie will arbeiten, sich einbringen, dazugehören. Doch die derzeitige Politik macht das für sie immer schwieriger. Ich frage mich ernsthaft: Wo bleibt die Menschlichkeit, die Empathie? Wie kann ein Land wie Vorarlberg so krass bei den Schwächsten sparen? Ich bitte die Landesregierung eindringlich , diesen Weg sofort zu korrigieren. Echte Inklusion zeigt sich nicht in schönen Reden und Erklärungen, sondern im Handeln.
von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Oma in Sorge Ich bin Oma von zwei wundervollen Enkelkindern - das 16-jährige Mädchen hat seit Geburt eine Beeinträchtigung. Sie ist ein „Sonnenschein“, bringt so viel Herzlichkeit und Freude in unsere Familie. Meine Tochter ist alleinerziehend, arbeitet in „Teilzeit“. Sie betreut ihre Kinder, organisiert Therapien, kämpft mit Anträgen und ständig neuen Herausforderungen. Ich helfe ihr, wo immer ich kann – im Haushalt, in der Pflege, bin emotionale Stütze. Aber ich bin selbst nicht mehr die Jüngste. Die Einsparungen bei den „Familienentlastungen“ erschwert beeinträchtigten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und macht sie sogar unmöglich. Die Streichung von Fahrdiensten bedeutet für sie: weniger Mobilität und Selbstständigkeit. Meine Tochter geht jeden Tag über ihre Grenzen, kann keine Nacht durchschlafen. Ich liebe sie und habe große Sorge: Wie lange gelingt es ihr noch, die großen Herausforderungen und den Balanceakt zwischen Pflege, Familie und Beruf zu bewältigen, ohne zu erkranken? Ich wünsche mir, dass sich Politiker in unsere Lage hineinversetzen, nicht nur Zahlen sehen, sondern Menschen, die längst überfordert sind und Großeltern, die nicht wissen, wie lange sie noch Unterstützung geben können. Bitte vergessen Sie uns nicht! Wir brauchen keine leeren Worte – wir brauchen echte Unterstützung!
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